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Nauen: Bürgerservicebüro feiert 20-jähriges Bestehen

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Sein 20-jähriges Bestehen hat am Mittwoch, den 29. Mai 2019, das Bürgerservicebüro der havelländischen Kreisverwaltung gefeiert. Dazu trafen sich die Mitarbeiter in der seinerzeit ersten Dienststelle zu einem Empfang mit Landrat Roger Lewandowski in Nauen. Zwei weitere Standorte gibt es inzwischen in Rathenow und Falkensee.

Das Bürgerservicebüro bietet seit 20 Jahren eine Vielzahl von Leistungen der Verwaltung aus einer Hand an. Den Bürgern bleiben dadurch lange Wege- und Wartezeiten erspart. Sie haben einen zentralen und ortsnahen Anlaufpunkt, wo viele ihrer Anliegen direkt erledigt werden können. Neben Beratungs- und Bearbeitungsaufgaben in den Bereichen Ordnung und Soziales wird im Bürgerservicebüro auch eine Schuldnerberatung angeboten. Zudem können dort fast alle Anträge rund um die Fahrerlaubnis gestellt werden. Insgesamt sind es rund 60 Leistungen.

Der Anspruch der Mitarbeiter ist dabei, dass kein Bürger länger als 20 Minuten warten soll. „Im vergangenen Jahr wurde dieses Ziel in 99 Prozent der Fälle erreicht“, hob Landrat Roger Lewandowski lobend hervor. Insgesamt nahmen 2018 mehr als 34.000 Menschen die Angebote in den drei Dienststellen des Bürgerservicebüros wahr. Die Statistik der vergangenen Jahre zeigt, dass diese Zahl kontinuierlich ansteigt.

Ein großes Plus des Bürgerservicebüros sind seine im Vergleich zur Fachverwaltung erweiterten Öffnungszeiten. Zweimal in der Woche sind die Mitarbeiter zum Beispiel von 9 bis 18 Uhr durchgängig erreichbar. Außerdem hat jede der drei Dienststellen an jeweils einem Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Darüber hinaus wurde im Rahmen des havelländischen Demografie-Projektes im Jahr 2011 ein Hausbesuchsdienst für Bürger mit eingeschränkter Mobilität, zunächst im Raum Nauen, initiiert. „Seit 2015 wird der Besuchsdienst flächendeckend im ganzen Kreisgebiet angeboten“, so Landrat Lewandowski.

Er dankte den Mitarbeitern des Bürgerservicebüros, die stets mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen für die Bürger bereitstehen und sich außerdem regelmäßig bei Schulungen oder auch im Selbststudium weiterbilden, um bei den umfassenden Angeboten und Dienstleistungen immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Nauen: Die Ribbecker Gartenbankgespräche mit Manuel Meger

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Es war im Jahr 2012, als dem Superintendenten Thomas Tutzschke die Idee kam, Politiker oder Geistliche zu einem Gespräch einzuladen und sie auf einer Gartenbank Platz nehmen zu lassen. Dort haben sie – unter der Beteiligung von Gästen – Gelegenheit über Lebens- und Glaubensfragen zu sprechen. An Christi Himmelsfahrt nahm Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) Platz auf der Gartenbank.

Nauen, 30.05.2019/ Der Superintendent, einst Pfarrer in Ribbeck, nannte das Format seither „Ribbecker Gartenbankgespräche“ – diese ungewöhnliche Mischung aus Talkshow, Gottesdienst und Quiz, bei der „der Spaß nicht zu kurz kommen soll“, wie der Gottesmann einleitend seinen Gästen und dem Ehrengast Meger versprach. Die altehrwürdige Kirche neben dem weltberühmten Birnbaum zu Ribbeck war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Stimmung war locker. Einige Kirchengäste konnte man beim Singen ansatzweise schunkeln sehen. Die Gäste der feiertäglichen Veranstaltung lernten vieles über den Bürgermeister, was sie vorher bestimmt noch nicht gewusst hatten.

In seinem Fragenkatalog über Manuel Meger tastete sich Superintendent Tutzschke mal sehr locker, mal ernst und persönlich an den Bürgermeister heran, der seit Anfang 2018 sein Amt inne hat, wobei der Wahlkampf vom Superwahlwochenenden fast vergessen schien. Die Ergriffenheit des Stadtoberhauptes über den dramatischen Aufstieg seines Leib- und Magenvereins FC Union Berlin in die Bundesliga konnte jeder im Gotteshaus nachempfinden. Auf die Frage seines Lieblingsessen indes bekannte sich Meger prompt: „Alle Speisen meiner Großmutter.“ Ein Glück: Die Großmutter saß im Publikum.

Zu den aktuellen Themen wie Kita-Plätze oder Stadtentwicklung konnte der Gartenbank-Gast klare Antworten geben, und nebenbei erfuhr das Publikum, warum Manuel Meger ein Fan von Schlagerbarde Bernd Clüver ist, und dass der Bürgermeister erst am vergangenen Montag das letzte Mal getanzt hat. Anders als bei den Maischbergers oder Plasbergs gab’s zwischen den Fragepaketen immer wieder kleine Pausen, in denen Manuel Meger verschnaufen konnte. Sogar an Getränke und Gebäck hatte der Superintendent gedacht – fast wie in der Alten Försterei. Bei Laugenstange, Buletten & Co. bereiteten dem Bürgermeister auch ernstere Fragen kein Kopfzerbrechen. Beispielsweise, was er vom Ausgang der Kommunalwahl hielte. „Das Stadtparlament wird bunter: Die Grünen sind jetzt mit drin, die FDP ist mit drin, die AfD auch, die Linken haben abgebaut, SPD und LWN halten sich etwa die Waage. Das wichtigste ist aber, dass sie alle in Nauen vorankommen wollen“, blickte er zuversichtlich in die Zukunft. Wenn man nebeneinander säße um sich zu zerfleischen, käme man nicht weiter, so Meger. Zum Image, Nauen sei eine gespaltene Stadt – hier die Kernstadt, dort die Ortsteile – sagte Meger: „Wir müssen an den Punkt kommen, wo wir sagen: Wir sind alle Nauener. Egal, ob der eine aus Berge oder aus Ribbeck oder aus der Kernstadt kommt. Vorhin hatten wir im Gespräch festgestellt, dass unsere Gesellschaft auf unserer Religion aufbaue. Und so müssen wir auch kommunizieren: Nauen ist Nauen – mit all seinen Ortsteilen zusammen“, beschwor er.

Bei anschließenden Quiz „Schlag den Meger“ lag die kleine Lea knapp vor dem Bürgermeister, der nicht so viele Melodien wie sie erriet. Der stimmungsvolle Mitmach-Gottesdienst endete schließlich – wie konnte es im Fontane-Jahr anders sein – mit einem Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ – im Duett abwechselnd gesprochen vom Moderator Tutzschke und vom Talkshow-Gast Meger. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Theodor Fontane Thema bei Ribbecker Sangeswettbewerb: Sing den Theo!

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Das Theodor-Fontane-Jahr hat uns in seinem Griff: Der berühmte Dichter, Autor und Reiseblogger wäre in diesem Jahr glatte 200 Jahre alt geworden. Grund genug für viele Veranstalter, sich dem Thema auf unterschiedliche Weise zu nähern. Die Havelländischen Musikfestspiele residieren im Ort Ribbeck, das über das Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ eine besondere Nähe zu Fontane hat.

Sie haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen – und den Songcontest „Sing den Theo!“ ins Leben gerufen. Madleen Fox, Geschäftsführerin der Havelländische Musikfestspiele gGmbH: „Junge Nachwuchsmusiker und Bands waren aufgefordert, einen beliebigen Text Fontanes neu zu vertonen oder musikalisch zusammenzufassen. Ob klassisch oder modern, ob HipHop oder Heavy Metal – erlaubt war, was gefällt. Den Wettbewerb haben wir bereits im letzten Jahr ausgeschrieben. Wir wollten, dass sich die Jugend mit Fontane beschäftigt. Es wurden total verschiedene Beiträge eingereicht. Sehr unterschiedlich, aber auch sehr gelungen. Und nicht ein Fontane-Text wurde doppelt interpretiert, was mich noch mehr gefreut hat.“

Am 2. Juni war es dann so weit. Sieben Bands hatten sich angemeldet. „Bootsmann“ war in letzter Sekunde verhindert, so traten am Ende sechs musikalische Kombatanten auf die Bühne, die bei strahlendem Sonnenschein direkt vor dem imposanten Schloss Ribbeck aufgebaut war. Jede Band hatte zehn Minuten Zeit, um sich dem Publikum vorzustellen – das reichte für jeweils etwa drei Songs. Über 150 Musik- und Fontane-Freunde hatten den Weg nach Ribbeck angetreten, um bei diesem Sangeswettbewerb mit dabei zu sein.

Den Start machten die „Downtown Friends“ von der Musikschule „Wilhelm von Reedern“ aus Angermünde. Die Sängerin Nina der Band sang an diesem Tag das erste Mal vor Publikum, machte ihre Sache aber sehr gut. Die Band aus sechs Kindern der 5. bis 8. Klasse sang eine schmissige Interpretation der Fontane-Ballade „John Meynard“. In der Ballade geht es um ein Schiffsunglück. Ganz in diesem Sinn wurde der Song in der Art eines Seemann-Shantys gesungen.

Weiter ging es mit der Grundschule „Karl Liebknecht“ aus Neuruppin. 210 Kinder hatten sich mit einem Video beworben, das sie in ihrer Turnhalle aufgenommen hatten. Da es aus logistischen Gründen schwierig war, so viele Kinder nach Ribbeck zu bringen, erschien eine „Vertretung“ aus etwa 25 Schülern. Sie sangen eine sehr schön vertonte Version des Gedichts „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ – und rangen dem Klassiker so eine komplett neue Seite ab. Klara aus der 6. Klasse: „Es ist Fontania in ganz Brandenburg – vor allem in Neuruppin. Deswegen haben wir euch den Ribbeck-Song mitgebracht.“

Felix von Boxberg produzierte keine Logistik-Probleme, er war ganz allein aus Falkensee angereist. Der 19-jährige Musiker hatte die Briefe Fontanes an seine Frau Emilie interpretiert – und daraus einen eingen Liebes-Song gezimmert, den er selbst auf der Gitarre begleitete.

Die Band „Vor Rotterdam“ war sicherlich die professionellste des Contests. Die vier Musiker aus Berlin und Brandenburg spielen bereits seit 2015 zusammen. Im Mai 2018 erschien ihr erstes Album „Braut und Bräutigam“. Ihr größter Erfolg – ein gemeinsamer Auftritt mit Max Giesinger. Sie stimmten die Fontane-Ballade „Zwei Raben“ an und erzählten vom Tod eines Ritters, erzählt aus dem Blickwinkel hungriger Raben.

Für den fünften Auftritt hatten sich zwei Kinderbands gegenseitig verstärkt, um mehr Manpower auf der Bühne zu haben. Die „Otto Bänd“ – extra für „Sing den Theo!“ gegründet – setzte sich aus Schülern der Musikwerkstatt Eden (Oranienburg) zusammen, während die „Rattle Snakes“ von der Musikschule Hohen Neuendorf stammten. Sie spielten gleich zwei Fontane-Songs – „Der echte Dichter“ und „Berliner Republikaner“. Letzterer kam als echter Gossenhauer mit Berliner Schnauze daher.

Das Finale rockte die Band „Joker“ von der Jugendkunstschule Neuruppin. Die 12 bis 14 Jahre alten Nachwuchsmusiker beschäftigten sich mit dem Thema „Fontane und die Frauen“. Sie nannten ihren Song „So lieb, so lieb.“

Nicht nur das Publikum lauschte, sondern auch die Jury. Marianne Neumann (Sängerin des Singer-/Songwriter-Duos BERGE aus Berlin), Bruno Kämmerling (Geschäftsführer der Kulturstiftung Havelland) und Madleen Fox hatten je eine Stimme. Auch das Publikum durfte einen Stimmzettel abgeben. Am Ende gewann „Joker“. Die Band darf sich nun auf 1.000 Euro Preisgeld und auf einen Auftritt im Rahmen der Havelländischen Musikfestspiele freuen. Einen spontan ausgelobten Zusatzpreis im Wert von 250 Euro bekam die Grundschule „Karl Liebknecht“ – für den großen gezeigten Aufwand bei der Bewerbung.

Frank Wasser, Geschäftsführer von Schloss Ribbeck: „Es war ein tolles Event. So viele junge Leute haben Engagement gezeigt und sich mit der Musik und mit Fontane auseinandergesetzt. In dieser Richtung werden wir rund um das Schloss Ribbeck deutlich mehr unternehmen in den kommenden Jahren.“

Auch Dietrich von Ribbeck, ein Nachfahre „derer von Ribbecks“, war ebenfalls Feuer und Flamme: „Das gefiel mir sehr gut. Das Konzept ist aufgegangen. Die jungen Leute tun dem Schloss gut.“

Madleen Fox zog als Veranstalterin ebenfalls ein positives Resummee: „Das war toll, was wir heute erlebt haben, das würden wir gern weiterführen – vielleicht als Songcontest mit jährlich wechselndem Thema?“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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16. Seeburger Feld-, Wald- und Wiesenlauf in Seeburg: Ab durch den Wald!

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Kaum steigen die Temperaturen, schnallen sich die Läufer wieder Pulsuhr, Turnschuhe und Schweißband um – und los geht es auf die Piste. Sieben Läufe aus der Region haben sich in diesem Jahr erstmals unter dem Dach des neu ausgerufenen „Havellandcups“ zusammengefunden, der von Landrat Roger Lewandowski als Schirmherr betreut wird.

Nach dem 30. Lauf der Sympathie (17. März) und dem 7. Zachower Crosslauf (19. Mai) war nun der 16. Seeburger Feld-, Wald- und Wiesenlauf (2. Juni) der dritte Lauf des Cups, der bereits ein Häkchen hinter die Ergebnisliste setzen konnte. Organisiert wurde der 5,3-Kilometer-Lauf einmal mehr vom Seeburger SV 99 (www.seeburger-sv99.de). Vereinschef Peter Wersig: „Das Besondere an unserem Lauf ist, dass er mitten durch die absolute Natur führt. Wir laufen wirklich an Feldern entlang, über Wiesen und durch den Wald. Da duftet es aus allen Himmelsrichtungen.“

Der Seeburger Feld-, Wald- und Wiesenlauf ist auch ein besonders gemütlicher Lauf. Er startet auf dem Sportplatz in Seeburg und führt die Läufer nach einer guten halben Stunde auch wieder hierhin zurück. Dann brutzeln vor Ort auch schon die berühmten „Seeburger“ – und an den Bierzeltgarnituren können die Läufer von ihren Abenteuern auf der Strecke berichten.

In diesem Jahr gingen 105 Läufer an den Start – und das bei Temperaturen oberhalb der 30-Grad-Grenze. Hinzu kamen noch acht Gruppen, die aus wenigstens drei Läufern bestehen mussten. Die „early birds“ brachten gleich sechs Läufer an den Start. Der Name war Programm: „Wir stehen immer ganz früh am Wochenende auf, um unsere Runden zu laufen.“

Auch das ist eine Besonderheit in Seeburg: Hier dürfen auch die Walker mit ihren Laufstöckern mit an den Start gehen. Sie schaffen zwar die Strecke nicht in der Rekordzeit von 21 Minuten, bekommen aber am Ende ebenfalls eine Medaillie.

Mit am Start war dieses Jahr auch Agnes Wendelmuth, Rechtsanwältin aus Falkensee: „Ich laufe seit 2009 regelmäßig und stelle mich dabei auch gern den Wettbewerben. Beim Seeburger Lauf bin ich das erste Mal mit dabei, ich schätze hier sehr die familiäre Atmosphäre. Ich bin zurzeit schwanger, da kommt mir die kurze Strecke sehr entgegen: 5,3 Kilometer schaffe ich aber noch ganz gut.“

Peter Wersig: „Seit vielen Jahren pflegen wir eine Patenschaft mit der Bundeswehr und zwar mit dem Lazarettregiment in Kladow. Wir unternehmen sehr viel zusammen und auch beim Lauf waren wieder 22 Soldatinnen und Soldaten aus dem Regiment mit dabei. Wir haben generell eine sehr treue Läuferschaft. Ich würde einmal sagen, etwa hundert Läufer sind jedes Jahr mit dabei – und manche davon schon seit 16 Jahren. Es ist also immer sehr gemütlich bei uns.“

So schrieb auch „Holger Rennt“ auf Facebook: „Ein sehr schöner und familiärer Lauf im schönen Havelland, das hat großen Spaß gemacht!“

Manfred Seelke und seine Frau Rosi betreiben in Seeburg eine große Autowerkstatt. Sie hatten alle Preise für den Lauf gesponsert und nahmen auch selbst in einer großen Gruppe teil: „Meine Frau und ich, wir sind gebürtige Seeburger. Wir sind dem Sportverein sehr verbunden. Viele Vereinskameraden arbeiten hier ehrenamtlich seit Jahrzehnen mit – und holen zugleich die Jugendlichen von der Straße. Das unterstützen wir sehr gern.“

In diesem Jahr fiel trotz der heißen Temperaturen ein alter Rekord aus dem Jahr 2015. Damals wurde der Streckenrekord mit 21:25 Minuten aufgestellt. Dieses Mal rauschte Gewinner Julius Kramer (16, Falkensee) bereits nach 20 Minuten und 42 Sekunden durch das Ziel. Da bleibt nun abzuwarten, wie viele Jahre der neue Rekord Bestand hat.

Einer, der das Laufen liebt, wie kaum etwas anderes auf der Welt, ist Peter Weiss von der Küchen Weiss GmbH aus dem Dallgower Artilleriepark. Er wäre gern mitgelaufen, musste aber die Teilnahme kurzfristig absagen: „Beim Trainingslauf bin ich in der Döberitzer Heide mit dem Fuß umgeknickt und muss nun eine Woche lang pausieren. Zum Heidelauf bin ich hoffentlich wieder fit.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Dreharbeiten für „4 Blocks“: „Clan-Machenschaften“ in Brieselang

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In Brieselang haben am Montag Dreharbeiten zur preisgekrönten Serie „4 Blocks“ stattgefunden. Die Crew der Münchener Produktionsfirma Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG drehte insgesamt drei Szenen der erfolgreichen Serie, die für den Fernsehsender TNT Serie produziert wird. Vor Ort war unter anderem Hauptdarsteller Kida Khodr Ramadan, der als „Ali ,Toni‘ Hamady“ auch in der dritten und finalen Staffel, …

… die an verschiedenen Orten in Berlin und Brandenburg filmisch in Szene gesetzt wird, seine schauspielerischen Qualitäten zeigt.

In Brieselang war das Gasthaus Brieselang von Inhaber Christian Stange Schauplatz der Aufnahmen. Gedreht wurde im Inneren des Lokals eine sogenannte „Eisbecher-Szene“. Auch außen, nahe des Bahnhofs, wurden zwei Sequenzen von den Kameras der Produktionsfirma inszeniert und eingefangen, unter anderem eine „Raucherszene“. „Im Februar hatte ich eine Anfrage von der Produktionsfirma. Der Bitte bin ich sehr gerne gefolgt“, sagte Stange. Die Dreharbeiten dauerten von 9.30 bis ca. 13.15 Uhr an. Rund 40 Mitglieder des Filmteams und zahlreiche Fahrzeuge mit technischem Equipment waren vor Ort. „So etwas habe ich auch noch nie mitgemacht. Es war spannend und interessant“, so Stanges Fazit. Während der Dreharbeiten herrschte Mucksmäuschen-Stille, auch die Zufahrtsstraßen blieben nach dem genehmigten Antrag bei der Straßenverkehrsbehörde für die Dauer der Arbeiten gesperrt.

In der Serie „4 Blocks“ steht ein arabischer Familien-Clan, der in Berlin seine kriminellen Machenschaften durchsetzt, im Mittelpunkt. Der Hauptdarsteller will dem mit seiner eigenen Familie entfliehen. Regisseur der dritten Staffel ist Özgür Yildirim. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Stadtbad Nauen mit geänderten Öffnungszeiten

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Der Sommer steht bereits in den Startlöchern und die Sommerferien sind endlich in Sicht. Für alle Wasserratten und Badenixen also höchste Zeit die Badetasche zu packen, denn bis zum Nauener Stadtbad ist es nicht weit. Großflächige Liegewiesen mit vielen Bäumen, die bei Dauersonne herrlichen Schatten spenden, warten auf die Gäste. Für die kleinen Gäste gibt es neben dem Kinderbecken ein großes Kletterschiff und einen tollen Wasserspielplatz.

Die größeren Stadtbad-Fans können sich derweil im Schwimmerbecken oder auf dem Fitnessparcour austoben.

DLG-Chef Carsten Zieris weist in Absprache mit Bürgermeister Manuel Meger (LWN) die Gäste jedoch auf die geänderten Öffnungszeiten hin, die seit dem 1. Juni 2019 gelten. „Bedingt durch den anhaltenden Personalmangel sind wir leider dazu gezwungen, die Öffnungszeiten der Personalsituation anzupassen“, erklären beide. „Durch den Wegfall eines qualifizierten Rettungsschwimmers konnte das eigentliche Ziel, die Öffnungszeiten zu verlängern, nicht realisiert werden. Die Sicherheit unserer Badegäste hat absoluten Vorrang“, betont Carsten Zieris. Mittlerweile habe die DLG Nauen – sie ist die Betreiberin des Stadtbades – neben dem saisonalen Team eine weitere Mitarbeiterin vom Stammpersonal zur Rettungsschwimmerin qualifizieren können. Nach wie vor sucht das Stadtbadteam tatkräftige Unterstützung im Bereich der Rettungsschwimmer. Die Möglichkeit einer Kooperation mit anderen Stadtbad- und Schwimmhallenbetreibern sei ebenfalls geprüft worden. Der allgemeine Personalmangel lässt einen Synergieeffekt vorerst jedoch nicht zu.

Und dennoch: Als erstes Highlight in der neuen Saison steht die Zeugnisfete am Mittwoch, 19. Juni, an. Ab 12:00 Uhr können dann auf einer Schaumparty in die Sommerferien starten. Der Eintritt ist frei. Für alle Gäste aber gilt: Sonnencreme nicht vergessen!

Die neuen Öffnungszeiten im Überblick:
Montags bleiben das Bad und das Bistro geschlossen.

Öffnungszeiten Bad:
01.06.2019 – 19.06.2019 von 10 Uhr bis 18 Uhr
In den Ferien von 11 Uhr bis 19 Uhr
Das Frühschwimmen (sonst immer Mittwoch) muss leider entfallen.
Die Sauna bleibt komplett geschlossen.

Öffnungszeiten Bistro:
01.06.2019 – 19.06.2019
10:30 Uhr bis 18 Uhr; in den Ferien: 11:30 Uhr – 19 Uhr.

Das Stadtbad-Team freut sich trotz verkürzter Öffnungszeiten auf die vielen Gäste und ist sich sicher, dass der Besuch auch in diesem Sommer wieder zum Erlebnis für die ganz Familie wird! Alle aktuellen Informationen gibt es auf der Homepage des Stadtbads unter www.stadtbad-nauen.de und auf Facebook. (Foto/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee – Kindersprints In der Grundschule: Wer läuft den Parcours am schnellsten?

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Im Juni ist die Bewegungsinitiative „Kindersprint“ zu Besuch im Havelland. Zwischen dem 3. und dem 14. Juni macht der „Kindersprint“ in vier Grundschulen aus der Region Station und lädt insgesamt etwa 950 Grundschüler dazu ein, den in der jeweiligen Turnhalle aufgebauten Bewegungsparcours zu absolvieren. Mit dabei sind die Grundschule im Glien (Schönwalde), die Adolph-Diesterweg-Grundschule (Falkensee), …

… die Linden-Grundschule (Berlin-Staaken) und die Grundschule „Menschenskinder“ Schönwalde VHG.

Vor Ort kümmert sich Projektleiter Frank Richter (www.expika.de) darum, den Kindern sportive Erfolgserlebnisse zu vermitteln: „Unser Parcours ist 8,5 Meter lang. Hin geht es im Sprint, zurück im Slalom. Dabei gibt eine nach dem Zufalls­prinzip gesteuerte Ampel die Laufrichtung vor. Zwei Lichtschranken messen auf die Tausendstel Sekunde genau, wie es um die Reaktionsgabe, das Sprintvermögen, die Richtungswechsel und das Pendelvermögen bestellt ist. Was die Kinder sehr toll finden: Sie bedienen die Anlage selbst und starten ihren Lauf per Fingerdruck.“

„Erfunden“ wurde diese Art des Parcours Anfang des Jahrtausends vom Tennislehrer Wolfgang Alexander Paes. Er wollte die Kinder wieder mehr für den Sport und für die Bewegung begeistern – und sie so vom Sofa und vom Smartphone, Fernseher oder Tablet weglocken.

Frank Richter: „Den Parcours läuft jedes Kind für sich, es gibt keine Konkurrenzsituation. Da wir mehrere Läufe durchführen und die Kinder das jeweilige Ergebnis sofort auf einem Zettel ausgedruckt bekommen, können sich die Kinder von Lauf zu Lauf steigern und verbessern. Viele bemerken dabei ganz schnell: Sport kann ja auch Spaß machen. Auch Kinder, die bisher sportlich kaum aktiv waren, sammeln auf spielerische Art psychologisch wertvolle Erfahrungen und eigene Erfolgserlebnisse.“

Der Parcours sollte sich von einem Viertklässler in fünf bis sechs Sekunden bewältigen lassen. Frank Richter: „Man merkt leider schon, dass sich die Kinder weniger bewegen. Zeiten um die sieben bis acht Sekunden sind keine Seltenheit, manchmal gibt es auch innerhalb einer Klasse Unterschiede von bis zu drei Sekunden. Wer seine eigenen Läufe gut analysiert, kann aber leicht bis zu eine Sekunde schneller werden. Mehr Konzentration beim Start, eine enge Wende und bei der Rückkehr nicht schon vor dem Ende abbremsen – das reicht oft aus, um zu punkten.“

Spielerisch wurden die kleinen Sprinter so an die Herausforderungen eines sportlichen Wettbewerbs herangeführt. Unter den Anfeuerungsrufen der Klassenkameraden wurde jeder Schüler zu Höchstleistungen angestachelt.

Den Start der Läufe machte die Adolph-Diesterweg-Grundschule in Falkensee. Die Klasse 4c weihte den Parcours am 4. Juni ein. Am Ende holte sich Schüler Tiziano mit einer Zeit von 5,982 Sekunden den Klassenrekord, während Angelina bei den Mädchen mit 6,18 Sekunden brillierte. Die besten Kinder jeder Klassenstufe dürfen nun beim großen Schuljahres-Endspurt am 6. Juli in Günthersdorf bei Leipzig mitmachen.

Die Falkenseer Etappe wird vom Autohaus Arnhölter und dem KÜS Sachverständigen Zentrum unterstützt. Am 15. Juni kommt es auf dem Arnhölter-Gelände (Hallesche Straße 1, 14612 Falkensee, ab 10 Uhr) zu einem finalen Event, an dem sich ALLE Grundschüler der Region beteiligen durften – auch die aus Schulen, die bei den Vorrunden der vier Schulen gar nicht mit dabei waren. Auch die Eltern und Verwandten durften hier mit dabei sein und die Kinder vor Ort kräftig anfeuern.

Frank Richter: „Die Unterstützung ist wichtig, denn für viele Jungen und Mädchen ist dies der erste öffentliche Sportwettkampf überhaupt und damit ein prägendes Ereignis.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Richart-Hof in Nauen ist Gastgeber bei der 25. Brandenburger Landpartie

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Auch der Richart-Hof in Nauen ist Gastgeber bei der 25. Brandenburger Landpartie, die am 15. und 16. Juni wieder mehr als hunderttausend Besucher anzieht. Zum ersten Mal nimmt das Kulturbüro der Stadt Nauen an diesem ländlichen Großereignis teil. Der letzte ackerbürgerliche Vierseitenhof Nauens wurde 2018 nach zweijähriger Sanierungszeit an den Eigentümer Stadt Nauen übergeben.

Der Namensgeber, die Familie Richart, lebte und arbeitete seit 1903 in diesem Hof am Rande der historischen Altstadt. Heute beinhaltet das Gebäudeensemble ein. Heimatarchiv, Fläche für Wechselausstellungen sowie eine kleine Ausstellung zum Leben der Ackerbürger, zu der auch landwirtschaftliche Gerätschaften zählen. Der Saal und der Hof werden für kulturelle Veranstaltungen wie z.B. die Nauener Hofweihnacht genutzt.

Zur Brandenburger Landpartie öffnet der Richart-Hof Samstag und Sonntag jeweils von 11 Uhr bis 16 Uhr. Kaffee und Kuchen, Bockwurst und Knacker können als kulinarisches Angebot auf dem schönen Innenhof genossen werden. Außerdem ist die Heimatausstellung „Nauen damals & heute II“ mit vielen Fotos und Dokumenten Alt-Nauens zu sehen. Der Richart-Hof befindet sich in der Gartenstraße 27 in Nauen und ist fußläufig in 10 Minuten vom Bahnhof aus zu erreichen. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Bäckerei Exner: Bäcker unterstützt „Ein Herz für Kinder“

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Der Startschuss für die bundesweite Charity-Aktion „Ein Brot, das Gutes tut“ fiel am 07. Mai 2019, dem Tag des Deutschen Brotes. Bis in den Herbst können Brotliebhaber nun in den Fachgeschäften der Bäckerei Exner Charity-Brote kaufen und so ganz einfach Gutes tun. Mit jedem verkauften Aktionsbrot gehen 30 Cent direkt an „Ein Herz für Kinder“. (ANZEIGE)

Tobias Exner: „Wir als Familienunternehmen mit langer Tradition beteiligen uns gern an dieser Aktion und tun einfach, was wir am besten können: Brote backen. Damit können wir zeigen, wie man Handwerk und soziales Engagement miteinander verbindet. Unser Brot für die Aktion ist »Zwiebelknust«. Ab dem 05.Juni bieten wir diese exklusive Sorte täglich an .Ein Zwiebelbrot, das eigens für die Spendenaktion kreiert wurde. Unser Zwiebelknust ist aus Dinkel, Roggenvollkornmehl sowie Natursauerteig gebacken und enthält wunderbar krosse und aromatische Röstzwiebeln. Wir freuen uns, an der Aktion des deutschen Bäckerhandwerks teilzunehmen und unterstützen gern mit »Ein Herz für Kinder« eine bekannte und beliebte Hilfsorganisation.“ (Text/Foto: Exner)

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Nauen: Lederwaren Mikosek feiert 100-jähriges Jubiläum

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Bereits in der dritten Generation führt Siegfried Mikosek mit Frau Brigitta das Lederwarengeschäft auf der Erfolgsspur. Am Dienstag schauten zahlreiche Gratulanten im Geschäft in der Mittelstraße 12 vorbei – unter ihnen auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN). Sattlermeister Waldemar Mikosek gründete am 4. Juni 1919 das Geschäft, das auch damals schon Lederwaren Mikosek hieß.

Damals wurden von ihm die Lederwaren selbst hergestellt und repariert. Zum Handwerk des Großvaters gehörten zudem das des Tapezierers, Dekorateurs und des Polsterers. Die Weltwirtschaftskrise und den Zweiten Weltkrieg hatte das Geschäft überstanden, das 1946 vom Sohn Günther Mikosek übernommen wurde. Er starb jedoch sehr früh starb, sodass seine Frau Leonarde das Geschäft weiterführen musste, das fortan den Einzelhandel mit Lederwaren im Portfolio hatte. 1986 übernahm dann Enkel Siegfried die Geschäftsführung – er brachte es durch die oft turbulente Wendezeit. Auch ein Wechsel an den heutigen Standort in die Mittelstraße erfolgte.

Beim Gratulationsplausch mit dem Bürgermeister, bei dem es selbstredend auch über Lokalfußball ging, stemmte sich der Geschäftsführer Mikosek Gerüchten entgegen, er wolle in den Ruhestand gehen. „Alles Quatsch“, lacht der Vollblutunternehmer. „Ich habe die Übernahme nie bereut, ich bedaure aber, dass wohl mein Geschäft nicht weitergeführt wird, wenn ich tatsächlich irgendwann in den Ruhestand gehen werde“, sagte Mikosek. Er beklagt damit einen Trend in der Altstadt, wonach viele alteingesessene Firmen keine Nachfolger finden und die Geschäftsräume dann leer stünden, beklagt Mikosek. „Viele Versuche wurden in der Vergangenheit unternommen um diesem Trend entgegenzuwirken – gebracht hat es unterm Strich nicht viel, wie man an vielen Leerständen in der Altstadt sehen kann“, schildert er die Situation.

Der Bürgermeister indes ist sich der Problematik seit langer Zeit bewusst. „In diesen Tagen wird die Ausschreibung der Stadt für eine Citymanagement-Stelle an die Öffentlichkeit herausgegeben. Deren Aufgabe wird es sein, einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Entwicklung des Einzelhandels in der Altstadt zu leisten und die Aufgabenbereiche Wirtschaftsförderung, Tourismus und Stadtmarketing miteinander zu verzahnen“, erläutert der Bürgermeister. Damit solle die Attraktivität der Altstadt gesteigert werden und auch eine klare Profilierung geschaffen werden, so das Stadtoberhaupt. „Das City-Management wird dann Ansprechpartner für Einzelhändler, Dienstleister und Immobilienbesitzer in der Altstadt“, kündigt Meger an.

Bei Siegfried Mikosek indes wird es noch bis zum 15. Juni viele Aktionen geben, beispielsweise 20 Prozent auf alle Taschen. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Hamburger Straße in Nauen – Beginn des zweiten Bauabschnitts

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Der grundhafte Ausbau in der Hamburger Straße (1. Bauabschnitt) schreitet zügig voran. Nach nur drei Monaten Bauzeit beginnt nun der 2. Bauabschnitt. Die Neu- und Umverlegungsarbeiten der Medienträger wie Gas, Strom und Trinkwasser sind abgeschlossen. Der Regenwasserkanal wurde verlegt. Somit konnte nun der Straßenkörper hergestellt werden.

In den letzten Tagen wurden die Tragschicht und der Binder des Straßenkörpers eingebaut. Die abschließende Fahrbahndecke wird erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgebracht. Im südlichen Teil des Bauabschnitts werden zudem die Nebenanlagen wie Gehwege und Parkflächen angelegt. Zeitgleich erfolgen nun auch die Herstellung der nördlichen Nebenanlagen des 1. Bauabschnitts.

Ab Dienstag, 4. Juni 2019, erfolgen schon die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die kommenden Tiefbauarbeiten des zweiten Bauabschnitts. Die erste Maßnahme wird sein, die Fahrbahndecke in dem neuen Bauabschnitt zwischen der Theodor-Kerkow-Allee und der Tankstelle abzufräsen. Damit diese Arbeiten erfolgen können, muss die Verkehrsführung für die Anlieger dieses zweiten Bauabschnittes geändert werden. Der Umleitungsstrecke für der Hamburger Straße bleibt hiervon unberührt und erfolgt weiterhin über die Brandenburger Straße und Ortsumfahrung B5.

Für die Anlieger ändert sich die Erreichbarkeit wie folgt: Die Anwohner der Bardeystraße, des Fontaneweges, der Friedrich-List-Straße sowie des Goetheweges erreichen Ihre Grundstücke über den Zuwegung der neu hergestellten „Straße“ des 1. Bauabschnittes. Die Anbindung der Stichstraßen zur Hamburger Straße werden gesperrt (siehe Übersichtskarte zur Verkehrsführung – Anlage). Die Einbahnstraßenregelung in der Schützenstraße bleibt dabei bestehen.

Die Durchfahrtsmöglichkeit Lessingweg Ecke Goetheweg muss ebenfalls gesperrt werden. Diese Maßnahme ist leider erforderlich, dass nicht der gesamte Umleitungsverkehr sich durch das Wohngebiet kämpft. Die Anwohner des Lessingweges müssen aus diesem Grund, um in die Innenstadt zu gelangen, die Umfahrung über die Bundesstraße nehmen. Die Anwohner der o.g. Straßen werden über eine Briefwurfsendung, durch das beauftragte Unternehmen, ebenfalls noch einmal informiert!

Eine weitere Änderung erfolgt (siehe gelbe Markierung der Übersichtskarte zur Verkehrsführung), dass die Erreichbarkeit der Tankstelle nun nicht mehr über den Kreisverkehr Höhe Luchcenter, sondern über den Kreisverkehr Rathausplatz erfolgen kann. Diese Nutzung erfolgt über den Straßenkörper des ersten Bauabschnittes. Die Stadtverwaltung Nauen weist noch einmal darauf hin, dass ein Durchfahren von einem Kreisverkehr zum anderen Kreisverkehrs nicht möglich ist. Ebenso finden weiterhin Bautätigkeiten im ersten Bauabschnitt statt. (Text: Norbert Faltin / Fotos: Christoph Artymiak/Stadtverwaltung Nauen)

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Der RUN OF SPIRIT geht in die 11. Runde: GZSZ-Schauspieler Wolfgang Bahro ist Schirmherr

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Er wird ihn begleiten, den 11. Run of Spirit. Wer? Der uns allen bekannte Berliner Schauspieler Wolfgang Bahro . Am Pfingstmontag, den 10. Juni 2019 startet auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts in Berlin-Spandau der 11. Run of Spirit. Er ist kein Lauf, wie andere. Dieser Lauf ist inklusiv. Das macht ihn besonders in der Berliner Lauflandschaft. Er bietet Menschen mit Behinderung UND Menschen ohne Behinderung die Möglichkeit, gemeinsam Sport zu machen.

Dabei geht es um mehr, als dass Sportler und Hobbysportler ihr läuferisches Talent unter Beweis stellen. Beim Run of Spirit geht es um Spaß an der körperlichen Bewegung und die Selbstverständlichkeit mit der jeder – und zwar wirklich JEDER Mensch, der daran Spaß hat – mitmachen kann. Der Lauf des Evangelischen Johannesstifts und des Sportvereins Inklusiv Johannesstift e. V. schafft eine einzigartige Plattform, die bereits international Nachahmer gefunden hat.

Die Schirmherrschaft übernimmt dieses Jahr Wolfgang Bahro, der vielen aus der RTL-Serie Gute Zeiten Schlechte Zeiten bekannt ist und der heute vor allem regelmäßig am Schlosspark Theater zu sehen ist. Er ist das Gesicht auf der Medaille, er wird Urkunden verteilen und Startschüsse geben, er wird allen Interessierten Rede und Antwort stehen und dem Lauf ein guter Schutzpatron sein. „Es hat mich immer schon berührt, wenn Menschen mit und ohne Beeinträchtigung im Alltäglichen selbstverständlich miteinander umgehen. Dass hier seit Jahren Inklusion gelebt wird, zeigt Teamgeist und Solidarität. Die Freude am gemeinsamen Laufen kann eine Brücke schlagen, wo Worte manchmal nicht mehr verstanden werden. Ich freue mich, dieses besondere Ereignis begleiten und unterstützten zu dürfen“, erklärt Bahro sein Engagement.

Seit Anbeginn dabei: der blinde Marathon-Läufer und Paralympics-Gewinner Henry Wanyoike aus Kenia, der blinde Marathon-Läufer Marcin Grabinski aus Polen und Gai Ben Dor, israelischer Unternehmer und Gründer von 180⁰ Sport – einer sozialen Organisation, die Menschen mit Behinderungen hilft, ihre sportlichen Ziele zu erreichen. „Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Sportbegeisterung ist eine Sache des Charakters, völlig unabhängig davon, ob jemand körperlich oder geistig behindert ist. Warum bieten wir nicht allenMenschen die Möglichkeit, an öffentlichen Sportevents teilzunehmen? Menschen mit Behinderung sind Teil unserer Gesellschaft“, erklärt Sylke Hölscher, Geschäftsführerin der Behindertenhilfe und Initiatorin des Laufes, ihre Beweggründe.

Und – jeder der mitläuft, hilft. Die Erlöse aus Eintrittsgeld und T-Shirt Verkauf gehen dieses Jahr an das Charity Projekt „Tanz ist Klasse e.V.“ Es handelt sich hierbei um ein besonderes Tanzprojekt der Charlie-Chaplin-Grundschule aus Berlin-Reinickendorf für Kinder, die es brauchen.

Gäste international:
· Henry Wanyoike, kenianischer Marathonläufer, mehrfacher Paralympicsgewinner (und Guide)
· Marcin Grabinski, polnischer Marathonläufer (und Guide) und Begründer des polnischen Run of Spirit in Posen
· Gai Ben Dor, israelischer Unternehmer und Gründer von 180⁰ Sport – einer sozialen Organisation, die Menschen mit Behinderungen hilft, ihre sportlichen Ziele zu erreichen.
· U.a. Vertreter der Kenianischen und Kroatischen Botschaft

Wie in den letzten Jahren werden rund 1000 Läufer, Gäste und Besucher erwartet. Es gibt Läufe von 500 bis 1000 Metern für Kinder, barrierearme Läufe von 2 km, ein Jugendlauf von 2,5 km, Walking von 5,2 km, die Teamstaffel und den Run of Spirit von 10 km. Nachmeldungen sind noch am Tag bis eine Stunde vor dem jeweiligen Lauf möglich.

Facts & Figures und weitere Informationen finden Sie unter: www.evangelisches-johannesstift.de. (Text/Fotos: Evangelisches Johannesstift SbR)

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Nymphensee: Seegras wird gemäht

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Das wuchernde Seegras wird zurückgeschnitten: Auf dem Nymphensee in Brieselang haben am Mittwoch Mäharbeiten begonnen. Mit einem Spezialboot wird Frank Goslowsky, Betreiber und Pächter des Nymphensees, die verwachsenen Pflanzen in einer Wassertiefe von rund zwei Metern drei Tage lang an verschiedenen Stellen außerhalb des Landschaftsschutzgebietes beschneiden.

Die Arbeiten sollen somit vor dem Wochenende beendet sein.

Das Spezialboot wird mittels eines Hängers zu Wasser gelassen. Das Fahrzeug des Nymphenseebetreibers hat sich dafür als ausgezeichnet erwiesen und rollt teilweise in den See hinein. Frank Goslowsky watet ein paar Meter durchs glasklare und angenehm temperierte Wasser, besteigt das Boot und zieht sodann auf dem Nymphensee gemeinsam mit Lukas Fischer vom Unternehmen Berky mit dem leistungsfähigen Mähboot seine ersten Bahnen. Letzterer Experte hat ihn zuvor instruiert und detailliert in die Technik des Bootes eingewiesen.

Den Schlingpflanzen, wie sie im Volksmund teilweise bezeichnet werden, geht es nun an den Kragen. Regelrechte Teppiche haben sich in den vergangenen Tagen gebildet. Gemäht wird auf Sicht. Die hydraulische Fronthebeeinrichtung befördert das Balkenmähgerät ins Wasser, es fängt an zu rattern: schnipp, schnapp Seegras ab. Der Arm des Mähwerks befördert flugs büschelweise die Wasserpflanzen nach oben. Sie werden nach dem Schneiden per Sammelharken aufgelesen und fachgerecht entsorgt. Die glibberigen Triebe sollen schließlich die Badegäste, die bei hochsommerlichen Temperaturen schon seit den vergangenen Tagen bei deutlich mehr als 30 Grad Celsius das Schwimmvergnügen genießen, nicht stören und sich schon gar nicht um die Beine wickeln. Etwaige Gefahren sollen so minimiert werden.

Aber: „Wir werden Schneisen reinschneiden und nicht das komplette Seegras entfernen. Wir wollen schließlich nicht in den biologischen Haushalt des Sees eingreifen“, betont Goslowsky, der sicherlich eine beachtliche Menge an Land befördern wird. Nahe des Sandstrandes soll etwa ein Teilbereich des Seegrases zur Begrenzung für die kleineren Schwimmerinnen und Schwimmer bestehen bleiben. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Tierschutzverein Tierheim Falkensee und Umgebung e.V. warnt: Hitze setzt den Tieren zu

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Während viele Menschen sich über die sommerlichen Temperaturen freuen, können sie für viele Tiere Belastung sein. Der Grund: Hund, Katze und Co. können sich im Unterschied zum Menschen nicht durch Schwitzen über die Haut abkühlen, sondern allein durch Trinken oder Hecheln. Der Tierschutzverein Tierheim Falkensee gibt Tierhaltern Tipps für die heiße Jahreszeit.

„Bei großer Hitze ist vor allem ein Schattenplatz wichtig, an den sich das Tier zurückziehen kann“, erklärt Rico Lange, Vorsitzender des Tierschutzvereins Tierheim Falkensee. „Kleine Heimtiere, die im Außengehege leben, dürfen nie schutzlos der Sonne ausgesetzt sein; das Gehege sollte sich den ganzen Tag zumindest teilweise im Schatten befinden. Volieren und Gehege im Inneren des Hauses sollten nie direkt vor dem Fenster stehen, da auch hier Sonneneinstrahlung und damit Hitzeentwicklung extrem sein können. Mit Hunden kann man das Gassigehen in die Morgen- oder Abendstunden verlegen, wenn die Temperaturen niedriger sind. Spaziergänge im schattigen Wald sind dabei eher zu empfehlen, anstatt sich mit dem Hund ungeschützt vor der Sonne auf freier Fläche aufzuhalten.“ Da auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidend ist, bei Hitze aber mehr Wasser verdunstet und die Tiere mehr trinken, empfiehlt der Tierschutzverein öfter zu kontrollieren, ob genügend Wasser im Napf vorhanden ist. Auch Frisch- oder Nassfutter dient der Flüssigkeitszufuhr, allerdings verdirbt es bei Hitze schneller, weshalb Reste nach dem Füttern schnell entfernt werden sollten.

Autos werden zur tödlichen Hitzefalle
Auf gar keinen Fall dürfen Hunde und andere Tiere bei Hitze alleine im Auto gelassen werden, auch nicht für wenige Minuten. Selbst wenn das Fenster einen Spalt geöffnet wird, ist dies absolut unzureichend. Auch wenn das Auto im Schatten geparkt wird oder der Himmel bewölkt erscheint, kann die Sonne schnell und unbemerkt auftauchen oder wandern. Autos heizen sich schnell auf Temperaturen von bis zu 50 Grad auf – eine tödliche Falle für Tiere.

Schnelles Handeln bei ersten Warnsignalen entscheidend
Glasiger Blick, tiefrote Zunge und Hecheln mit gestrecktem Hals sind einige Anzeichen dafür, dass Hunden die Hitze zu sehr zusetzt. Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und schließlich Bewusstlosigkeit sind Anzeichen für einen Hitzschlag, der im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen kann. Wenn Symptome auftreten, die auf einen Hitzschlag deuten, ist so schnell wie möglich ein Tierarzt aufzusuchen. Auf dem Weg dorthin kann man das Tier in der Zwischenzeit mit feuchten Handtüchern abkühlen. (Text/Foto: Tierheim Falkensee)

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BISF äußert sich zur Überprüfung des Landesstraßenbedarfsplans

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In der letzten Sitzung des Landtags-Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung in dieser Legislaturperiode war wieder einmal der Landesstraßenbedarfsplan ein Thema. In diesem Bedarfsplan sind alle geplanten Straßenbaumaßnahmen des Landes aufgeführt, unter anderem auch die umstrittene Ortsumfahrung Falkensee (Landesstraße L 20/201).

Gestern (Donnerstag) stellte das brandenburgische Infrastrukturministerium in Potsdam mit drei Jahren Verspätung den Bericht zur vorgeschriebenen Überprüfung des Landesstraßenbedarfsplans vor. Alle Maßnahmen des beschlossenen Bedarfsplans von 2011 wurden einer ersten Prüfung unterzogen und bewertet – demnach soll auch die Falkenseer „Nordumfahrung“ weiter verfolgt werden.

Das Ministerium konstatiert in dem Bericht, der der BISF vorliegt, zur Ortsumfahrung Falkensee: „Das Planfeststellungsverfahren läuft seit dem 10.04.2008. Aufgrund einer sehr hohen Anzahl von Einwendungen im Planfeststellungsverfahren erfordert das Verfahren einen hohen zeitlichen Aufwand, so dass mittlerweile Grundlagen aktualisiert und überarbeitet werden müssen.“ Eines der Grundhindernisse wird so beschrieben: „Es besteht ein sehr hohes Umweltrisiko, so dass insbesondere die Durchsetzbarkeit der Linienführung zu überprüfen ist und ggf. nach Alternativen gesucht werden muss.“ Insofern definiert das Ministerium als nächsten Schritt die „Lösung der erheblichen Umweltkonflikte“.

Trotz der – aus Sicht der BISF – unüberwindbaren Umweltkonflikte soll laut Ministerium auch das Verfahren der 2011 als „indisponibel gesetzten Maßnahme“ Ortsumfahrung Falkensee „fortgesetzt werden“. Die BISF ist skeptisch, dass sinnhafte Alternativen in der Linienführung gefunden werden können. Das Ministerium kündigt an, dass „nach Vorlage der Straßenverkehrsprognose 2030 für das Land Brandenburg die Fortschreibung des Landesstraßenbedarfsplans erfolgen soll“.

Äußerst merkwürdig erscheint allerdings eine Begründung, die das Ministerium für die Fortführung der Planung gefunden hat. In dem Prüfbericht schreibt es: „Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2017 der Stadt geht von der Umsetzung der Ortsumfahrung aus.“ Die BISF stellt fest, dass dies schlicht falsch ist. Erstens wurde der VEP Falkensee nach der letzten Überarbeitung erst im April/Mai 2018 beschlossen. Zweitens – und viel gewichtiger – geht der VEP bei weitem nicht von einer Umsetzung der Ortsumfahrung aus: Im gesamten Plan werden mehrfach neutral beide Varianten mit und ohne Ortsumfahrung beschrieben, die Umfahrung wird nicht favorisiert, sie taucht noch nicht einmal als Maßnahme im Plan auf. Auch weitergehende Maßnahmen setzen nicht auf der Nordumfahrung auf.

Marc-Oliver Wille, 2. Vorsitzender der BISF: „Die Argumentation des Ministeriums ist abenteuerlich. Warum werden die Landtagsabgeordneten derart falsch informiert? Außerdem trifft nicht zu, wie das Ministerium meint, dass der VEP Falkensee keine geeigneten alternativen Lösungsansätze zur Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs enthält. Solche Ansätze sind sehr wohl auf vielen Seiten des VEP nachzulesen. Die Ortsumfahrung ist und bleibt eine Luftnummer, die es schleunigst zu beenden gilt.“ (Text: Marc-Oliver Wille / Foto: CS)

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Nauen: Künftige Gestaltung des Bahnhofsquartiers vorgestellt

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Das Kopenhagener Büro ADEPT ist Gewinner der Ideenwerkstatt für die künftige Gestaltung des Bahnhofsquartiers. Am Mittwoch stellte das Büro im Rathaus den Siegerentwurf der Öffentlichkeit vor, der kürzlich von einer Jury einstimmig gekürt wurde. Bei dem Gebiet handelt es sich um die Fläche nördlich des Bahnhofs bis zur Ludwig-Jahn-Straße, dort, wo derzeit noch zahlreiche Flächen brachliegen. Im Westen wird das Gebiet von der Graf-Arco-Straße (B 273) begrenzt.

„Wir stehen am Anfang eines Prozesses“, machte Bürgermeister Manuel Meger (LWN) deutlich. Das Bahnhofsquartier könne sich nun positiv entwickeln, und verwies auf die Anfrage, den steigenden Einwohnerzahlen Nauens gerecht zu werden. „Mit dem neuen Investor, Herrn Weiß von der Firma Glockenweiß, haben wir jemanden gefunden, der mit seinen Plänen in unseren Fachabteilungen auf offene Ohren gestoßen ist“, schilderte der Bürgermeister den Zuhörern – darunter auch neue und alte Stadtverordnete, die die Präsentation mit großer Aufmerksamkeit verfolgten.

Wie wird das künftige Bahnhofsquartier aussehen? „Wir wollen kein Kistenquartier bauen – im schlimmsten Fall nur für die Berliner, die in Berlin keine Wohnungen mehr finden“, sagte Christopher Weiß von der Firma Glockenweiß, die den Wettbewerb initiiert hatte. „Wir haben sehr viele Gespräche mit den Eigentümern der Grundstücke, mit den Nachbarn und Gewerbetreibenden sowie mit der Deutschen Bahn“, so Weiß. Der Entwurf sei flexibel und schaffe es, auf die Bedarfe und Interessen der Eigentümer einzugehen.

Die Stadtplanerin Tanja Jauernig von ADEPT beleuchtete in ihrer Präsentation zahlreiche Details des Masterplans, der „als Werkzeug zur Weiterentwicklung“ dienen soll.“ Die Landschaft mit dem nahegelegenen Kanal soll mit in die Planung einbezogen werden. „Wir haben eine grüne Achse vorgesehen, die von Nord nach Süd verläuft“, sagte sie. Die Straße „Am Schlangenhorst“ dient als zentrale Längsachse. Das alte Gaswerk, das die Stadt 2018 an die Firma terraplan verkauft hatte, wird ebenfalls in den Masterplan integriert. Hier soll künftig der Eingangsbereich des Quartiers entstehen. Bei der Entwicklung spielt das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. „Wie nutzt man das das Wasser, wo kann man Energie gewinnen? Entlang der Gleise soll eine weitere grüne Achse angelegt werden, die in Ost-West-Richtung verläuft“, erläuterte sie.

In der zentralen Achse entsteht ein Retentionsraum, der die unterschiedlichen Wasserstände als gestalterisches Element einsetzt. Anschließend wird das Erschließungssystem angelehnt an die landschaftlichen Strukturen in das Gebiet implementiert. So entstehen zahlreiche Verbindungen in das bestehende Netzwerk. Im Anschluss werden die Bestandsgebäude erhalten, da sie zum einen das historische Gedächtnis des Gebiets beinhalten und somit identitätsprägend sind. Zum anderen sind die neuen Gebäude ein Zeichen der attraktiven Lage des Gebiets und sind auch aus nachbarschaftlicher Sicht in das Projekt zu integrieren. „Abschließend bildet ein Mix aus Typologien in Stadtbausteinen mit einer gemischten Nutzungsstruktur ein robustes städtebauliches Gerüst, welches flexibel auf zukünftige Herausforderungen reagieren kann“, so die Stadtplanerin.

Auch ist eine Parkgarage nahe der Bahnanlage geplant, aber auch Räume, wo sich die Menschen begegnen. Dies könnte etwa ein zentraler Ort südlich der Straße Am Schlangenhorst sein. Separate Fuß- und Radwege sollen durch das Gebiet führen.

Vier verschiedene Gebäudeformen schlägt das Architektenbüro vor, beispielsweise Wohnungen in Blöcken, die einen Innenhof bilden, oder aber ein verdichteter Reihenhaus-Komplex – ebenfalls mit Innenhof, wo Gärten Platz haben. Auch eine lockere Hausanordnung ist denkbar. Die Nachfrage wird später entscheiden, welche Variante umgesetzt wird. Später – die Rede ist von acht bis zehn Jahren – könnten 500 bis 700 Wohnungen entstehen.

Wie geht es weiter? „Wir werden jetzt die Präsentation jedem Einzeleigentümer vorstellen und mit ihnen konkret über ihre Absichten sprechen“, erklärte Christopher Weiß. Vielleicht wollen diese ja selber bauen oder ihr Grundstück verkaufen. „Vielleicht kann es ja am alten Gaswerk in ein bis zwei Jahren losgehen“, auch werde man Gespräche mit der Deutschen Bahn führen um möglicherweise die Bahnflächen temporär nutzen zu können, blickte Weiß voraus. Dr. Bert Lehmann, Fachbereichsleiter Bau der Stadt, blickt ebenfalls optimistisch in die Zukunft. „Die Orte, die vorhanden sind, werden genutzt und weiterentwickelt. Wichtig ist uns auch, dass der Masterplan ein Werkzeug ist, den es jetzt zu nutzen gilt. Den Plan weiterzuentwickeln und so kompatibel zu machen, dass die Eigentümer mitgehen.“

Gerichtet an die Stadtverordneten sagte Lehmann: „Wir haben jetzt die Chance, diesen Plan in den nächsten Jahren weiterentwickeln zu können. Wir sprechen von zehn Jahren, vielleicht werden auch nur zwei Drittel des Plans umgesetzt werden können, weil Eigentümer nicht mitmachen wollen.“ Er sei froh, dass die Aufmerksamkeit auf ein Quartier fällt, das über Jahrzehnte vernachlässigt wurde, nun privat angeschoben werde. Bei 30.000 Quadratmetern kann man da schon eine Menge machen. Der Startschuss ist gesetzt“, unterstrich Lehmann. (Text: Stadtverwaltung Nauen / Grafik von ADEPT)

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Indische Austauschschüler in Nauen

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Eine kleine Gruppe von Austauschschülern besucht derzeit die Funkstadt. Betreut werden sie in dieser Zeit vom Leonardo da Vinci Campus (LDVC). Am Mittwoch machten sie dabei auch Station im Nauener Rathaus, wo sie von Bürgermeister Manuel Meger (LWN) empfangen wurden. Insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler, zwei Lehrerinnen und ein Begleiter führten mit Bürgermeister Meger einen regen Austausch über das Leben in Indien.

Genauer gesagt in der 3-Millionenmetropole Jodhpur, in der Region Redshastan, dort, wo die Gruppe zuhause ist. Auch der Bürgermeister hatte etliche Fragen an die jungen Gäste, so auch, wie eine Verwaltung in Indien aufgebaut sei. Olaf Kosater vom LDVC moderierte den Besuch, und eine kleine Schülergruppe des LDVC unterstützte ihn dabei. Die Besucher hat die während ihres Aufenthalts ein strammes Programm zu absolvieren – und zwar in kompletter Schuluniform. So sei in Kürze auch ein Besuch der Luther-Stadt Wittenberge geplant.

Nach dem Rundgang durchs Rathaus gab es kleine Präsente für die Gäste – darunter auch höchst willkommene Gutscheine für das Nauener Stadtbad. Am Rathauseingang wurden sie bereits von Nachtwächter Wolfgang Wiech zu einem Stadtrundgang abgeholt. Ob er die Gruppe nach der Führung ins Stadtbad begleitete, ist nicht überliefert. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Nauen: Ein buntes Zuckerfest für Groß und Klein

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Das Zuckerfest oder Fest des Fastenbrechens zählt zu den wichtigsten Festtagen im Islam. Im Nachbarschaftsgarten „Grünes Eck“ an der Feldstraße trafen sich Menschen aus unterschiedlichsten Ländern, um gemeinsam zu feiern. Anlässlich des Endes des Ramadán, dem Fastenmonat der Muslime, wurde auch in Nauen gemeinsam gefeiert. In Anlehnung an die Zuckerfabrik und der damit in Verbindung stehenden Feldstraße fand am 6. Juni im Nachbarschaftsgarten das traditionelle Zuckerfest statt.

Das Zuckerfest gab den Projektpartnern eine ausgezeichnete Möglichkeit, ersten Kontakt mit den Geflüchteten aufzubauen, um zeitnah in intensiveren Gesprächsaustausch mit ihnen zu kommen.

Es war die erste Kooperationsveranstaltung zwischen dem Quartiersmanagement/Mikado e.V., der Stiftung für Engagement und Bildung e.V., dem Forschungsverbund Perspektivwechsel, der Willkommensinitiative und der Johanniter-Unfall-Hilfe Träger des Übergangswohnheims. Sie gaben den Nauener Neuankömmlingen die Möglichkeit, ihre Tradition auch den alteingesessenen Nauener*innen näher zu bringen. “Eine wunderbare Chance, mit so vielen Menschen verschiedenster Herkunft ins Gespräch kommen zu können“, freut sich Anne Reimann-Peterson die regelmäßig mit ihrer Familie bei den Aktionen im Garten dabei ist. Die rund 70 kleinen und großen Besucher genossen das vielfältige Buffet aus Gegrilltem, Deftigem und süßen Spezialitäten aus aller Welt. Darüber hinaus erfreuten sich die Kleinen an den vielen Spielangeboten von Sackhüpfen, Tauziehen bis Mikado und Slalomlauf, bei denen sie sich Punkte für den Hauptpreis – Freikarten für das Stadtbad Nauen – sammeln konnten. „Ich freue mich sehr, dass wir die DLG zum Sponsoring von Freikarten für das Stadtbad gewinnen konnten. Einen besseren Ansporn für die Spiele hätten wir nicht haben können“, erklärt Sarah Götze vom Quartiersmanagement.

Auch in Zukunft soll der Garten ein Ort der Begegnungen vieler Nationen sein, die alle in Nauen zu Hause sind. Hier ist ein Austausch zwischen neuen und alten Nauener*innen möglich. Denn beim gemeinsamen Gärtnern und bei Aktionen kommt man leicht ins Gespräch.

Die Projektpartner verfolgen mit ihrer Arbeit das Ziel, die Neuankömmlinge bei Aktivitäten in unserer Funkstadt besser einbinden zu können sowie einen engeren Austausch mit Ihnen herzustellen. Dafür führt die oben genannte Stiftung zusammen mit Mikado e.V. im August das Projekt “Wunschbaum“ in Nauen durch, ein Dialogformat zwischen Geflüchteten und alteingesessene Nauener*innen. Das Ergebnis fließt in eine Dauerausstellung im Zuge der Neubepflanzung der Feldstraße ein.

Als eines von sechs Projekten in Berlin und Brandenburg wurde das Projekt „Grünes Eck“ ausgewählt, vom zweijährigen Forschungsprojekt PERSPEKTIVWECHSEL begleitet zu werden. Der Forschungsverbund, ein interdisziplinäres Team aus Soziolog*innen, Stadtplaner*innen, Psycholog*innen und Geograf*innen mit unterschiedlichsten Erfahrungen in Projektarbeit, Forschung und Praxis, möchte zusammen mit Mikado e.V. und den Nauener Neuankömmlingen Fragen zum Gelingen von Teilhabe und Integration vor Ort bearbeiten. „Der Ansatz besteht darin, mit Geflüchteten zu forschen – nicht über sie. Geflüchtete sind Expert*innen ihrer Lebenswelt und nur sie können uns verstehen helfen, mit den Herausforderungen umzugehen“, sagt Renate Timme vom Forschungsverbund. Beauftragt und inhaltlich begleitet wird das Projekt vom vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt unter www.projekt-perspektivwechsel.com. (Text/Foto: Sarah Götze/ Mikado e.V.)

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Das Theater in der Scheune: Stress im Champus Express

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Einmal im Jahr verwandelt sich die Scheune vom Schönwalder kreativ e.V. in eine Spielstätte. Dann spielt die lokale Theatergruppe mal wieder eine neue Komödie – und das an acht Abenden. Das neue Stück heißt „Stress im Champus Express“. Es ist das 15. Stück, das die auf lustige Stücke abonnierte Crew seit dem Beginn in 2006 aufführt.

Antonia Stahl führt nun bereits zum 5. Mal Regie, um die acht Amateur-Schauspieler auf der Bühne sicher durch das Stück von Bernd Spehling zu lotsen. Premiere war am 8. Juni 2019.

Und darum geht es: Die schlaue Kati (Petra Radlmaier-Brenneisen) wittert die fette Kohle an Bord des gerade privatisierten Zugs „Champus-Express“. 100.000 Euro vermutet sie in der Kasse des luxuriösen Bord-Bistros im Zug, der über Schönwaldes Partnergemeinde Muggensturm nach Baden-Baden braust. Mit dem nicht ganz so gewitzten Rudolf (Reinhold Ehl) klettert sie ins Zugabteil, um ihren Plan umzusetzen.

Doch die Diebin („Keine Party ohne Kati“) hätte nicht damit gerechnet, so viele durchgeknallte Chaoten im Zug vorzufinden. Schaffner Wischnewski (Günter Bonifer) pocht voller Härte auf die Einhaltung der abstrusen Bahnregeln. So darf die Hälfte der Abteile nur mit Fahrrad, aber ohne Handgepäck, und die andere Hälfte nur mit Handgepäck, aber ohne Fahrrad betreten werden. Bistro-Kellnerin Gertrud (Bea Rintel-Sellenthin) hat den passiv-aggressiven Charme von jemandem, der schon längst die innere Kündigung ausgesprochen hat. Und dann ist da ja auch noch der kleine Neffe Harvey (Michael Boltz), den man besser mit Ritalin füttern und mit Handschellen an eine Haltestange fesseln sollte.

Reinhold Ehl (der zusammen mit Souffleuse Heike Wiesecke als einziger von Anfang an mit dabei ist) spielt den leicht belämmerten Schusseldieb mit hervorragender Bühnenpräsenz. Bea Rintel-Sellenthin hat die Lacher als genervte Bistro-Kellnerin ohne echten Arbeitswillen ebenfalls auf ihrer Seite. Der Mann der Stunde ist im neuen Stück aber Michael Boltz. Der Neuzugang in der Theatertruppe spielt gleich drei Rollen – einen aggressiven Radsportler, den kleinen Harvey und einen Polizisten – und er macht das so gut, dass die Zuschauer aus dem Kichern, Giggeln und Prusten gar nicht mehr herauskommen.

Vor allem die Sprüche zünden. Etwa, wenn der Polizist verzweifelt sagt: „Alle Zeugen machen den Eindruck, als hätten sie `ne Nacht vor der offenen Mikrowelle geschlafen.“ Oder: „Der ist als kleines Kind wohl volle Kanne gegen das Schleusentor geschwommen.“ Das passt in Schönwalde.

„Stress im Champus Express“ hat als Stück keinen Pulitzer-Preis verdient. Wie ein zuverlässiger Zug führt das Stück die 80 Zuschauer der Premiere aber solide durch den Abend, bringt die Geschichte sauber zuende und entlässt das Publikum vortrefflich amüsiert in die Nacht.

Die verbleibenden Vorstellungen sind bereits gut gebucht, letzte Karten gibt es auf der Homepage www.theater-in-der-scheune.de.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Selgros Falkensee rennt: Wer befüllt seinen Wagen in 3 Minuten mit 600 € Waren?

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Selgros feiert seinen 60. Geburtstag. Und auch wenn die Falkenseer Dependance des Großhandels erst zarte 22 Jahre alt ist, so wird doch auch vor Ort kräftig gefeiert. Eine neue Station im Partymarathon 2019 war die große Einkaufswagen-Hatz, die am 8. Juni kurz vor 13 Uhr im Falkenseer Markt veranstaltet wurde. Die Idee: Mehrere Teams treten mit dem Einkaufswagen gegeneinander an. (ANZEIGE)

Sie haben jeweils drei Minuten lang Zeit, um wenigstens sechs Artikel in den Wagen zu legen, die an der Kasse eingescannt möglichst genau den Wert von 600 Euro brutto erzielen. Wer am Ende am nächsten an den 600 Euro dran ist, bekommt den gesamten Einkauf geschenkt.

Geschäftsleiter Mike Grajek: „Wir hatten die Teams über die Homepage und auf Facebook dazu animiert, sich bei uns zu bewerben. Etwa 25 Teams standen am Ende fest, drei von ihnen haben wir nach dem Losverfahren für das Duell ausgesucht.“

Im Großmarkt standen DJ Andy & friends bereit, um die Moderation zu übernehmen. Andreas Maul alias DJ Andy bewies ordentlich Kondition, rannte er doch hinter allen drei Teams hinterher, um ihnen live die noch verbleibende Zeit zu nennen.

Als erstes gingen Karin und Jack als „Team Hunter“ an den Start. Sie kamen vom Cowboy Club Old Texas 1950 e.V. aus Berlin – und hatten sich das Warenangebot von Selgros bereits im Vorfeld genau angesehen. Karin: „Ohne Training kann man eben keine Meisterleistung erbringen.“

Die „Hunter“-Einkäufer rollten munter los – und packten sich Dry Aged Cowboy Steaks (wie passend!), eine 1-Kilo-Sacher-Torte, einen Waffelautomaten und einen Kaffeevollautomaten in den Einkaufswagen. Nach dem Einscannen zeigte die Rechnung 599,74 Euro an. Eine Punktlandung.

Davon ließ sich das zweite Team aber nicht beeindrucken. Mike Grajek zündete auch hier die Konfettikanone, die Uhr zählte die Sekunden herunter – und Team Motorsport aus Falkensee legte los. DJ Andy stellte schnell fest: „Die laufen merkwürdige Wege und teilen sich auf.“ Die Aufteilung der drei Läufer machte sich aber bezahlt. Der Einkaufszettel zeigte am Ende zwar nur 592,79 Euro an. Aber – eine Sektflasche wurde nicht eingescannt. Es wurde eine Beschwerde vorgebracht und am Ende zeigte die korrigierte Rechnung 599,86 Euro an.

Ließ sich dieser Wert noch toppen? Auch das Team „Die Herrmanns“ aus Dallgow-Döberitz hatte sich intensiv vorbereitet. Die Eltern Mike und Katrin gingen mit Sohn Fritz an den Start. Sie teilten sich sofort auf, liefen vorbereitete Wege – und waren schon nach einer Minute und 34 Sekunden im Ziel. Trotzdem gab es unterwegs fast noch einen Unfall mit einem Gabelstapler. Im Einkaufswagen landeten u.a. ein Laserdrucker, Schulhefte, ein Koffer und eine Fritteuse. Auf der Rechnung war dann auch das Siegerergebnis zu lesen – 599,99 Euro. Siegerin Katrin: „Wo der Cent geblieben ist, wissen wir auch nicht, der ist uns irgendwie abhanden gekommen. Ein bisschen Risiko blieb aber. Was wäre denn gewesen, hätte Selgros einen unserer Artikel reduziert oder umgestellt?“

Anschließend durften alle Teams (und alle Selgros-Kunden) ein frisch zubereitetes Buffet von Gunia Catering aus Spandau genießen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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