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Channel: Seite 26 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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1. Senioren-Café in Nauen: „Zukunft der Pflege im Havelland“

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Die Senioren-Union der CDU im Havelland lud erstmals zum Senioren-Café ins Altstadt-Café Nickel in Nauen ein. Marcus Welzel, Direktor einer Pflegeeinrichtung und CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis Havelland 1, lobte den Pflegebedarfsplan des Landkreises Havelland: „Der Landkreis hat angesichts der wachsenden Zahl von über 65-jährigen von derzeit rund 34.000 Personen auf rund 49.000 Personen im Jahre 2030 die daraus entstehenden Herausforderungen der Pflege im Focus.“

Die jährliche Belastung für zu zahlende Hilfe-Leistungen für die Pflege würden von derzeit gut 3 Mio. Euro auf rund 9,5 Mio. Euro im Jahr 2032 ansteigen, wovon allerdings das Land 85 % übernehmen würde.

Er unterstützt den Ansatz, durch Beratungs- und Unterstützungsangebote dafür zu sorgen, dass die Menschen im Alter so lange wie möglich allein zurecht kämen. Die Kosten für ambulante Pflege würden derzeit 1/20 von den Kosten der stationären Pflege betragen. Anders als in westdeutschen Bundesländern würden in den ostdeutschen Bundesländern die häusliche Pflege u.a. durch ein stärkeres generationen-übergreifendes Zusammenleben der Familien eine größere Rolle spielen. Damit dies auch künftig so bleibe, müsse die häusliche, ambulante Pflege deutlich stärker finanziell gefördert werden.

Ein Problem sei der sich demografisch abzeichnende Mangel an Pflegefachkräften bundesweit und auch im Havelland. Bis 2032 würden im Landkreis mit rund 3.000 Pflegerinnen und Pflegern 1.000 mehr benötigt als heute. Hinzu käme der notwendige Ersatz der ausscheidenden Kräfte. Marcus Welzel hält eine Reihe von Maßnahmen für notwendig, um diesen Personalbedarf zu decken: Das Gehalt müsse in Brandenburg dem Berliner Gehalt angepasst werden, um die Abwanderung zu stoppen. Außerdem müsste der Pflegeschlüssel dahingehend geändert werden, dass die tägliche Anzahl der zu betreuenden Patienten von derzeit 12 – 13 gesenkt werde, um so mehr Zeit für die einzelnen Patienten zu haben. Schulsanitätsdienste und Schul-AGs „Junge Sanitäter“ würden frühzeitig für den Pflegeberuf sensibilisieren, ebenso wie ein soziales Pflichtjahr. Außerdem müssten gezielt Pflegekräfte außerhalb der EU-Staaten gewonnen werden.

Hans-Peter Pohl, Vorsitzender der Senioren-Union im Havelland, kündigte an, dass das Senioren-Café künftig jeden dritten Mittwoch in Nauen stattfinden und jedes Mal neben dem persönlichen Austausch untereinander ein inhaltliches Thema behandelt werde. (Text/Foto: Pohl)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Schüler*innen streiken in Falkensee fürs Klima

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Am Freitag, den 24. Mai findet anlässlich der Europawahl der zweite internationale Großstreik für eine wirkungsvollere Klimapolitik statt. In diesem Rahmen streiken in Falkensee Schüler*innen und junge Menschen gemeinsam mit hunderttausenden Menschen in Deutschland, Europa und weltweit unter dem Motto „#FridaysForFuture für mehr Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine konsequente Klimapolitik“.

Anlässlich des Großstreiks werden diesen Freitag in Deutschland viele junge Menschen auf die Straße gehen, um gegen die weiterhin fehlende Handlungsbereitschaft der Politik in Bereichen der Umwelt- und Klimapolitik zu demonstrieren. Aktuell sind bereits in über 200 Städten Demonstrationen angemeldet.

In ihrem Forderungspapier fordern die Demonstrierenden die Einhaltung des 1,5°C-Ziels und konkret für Deutschland den Kohleausstieg bis 2030, eine 100-prozentige Versorgung durch erneuerbare Energie und das Erreichen von Nettonull bis 2035 sowie eine CO2-Steuer. Forderungen, um langfristig auf diesem Planeten zu überleben.

Am 24. Mai, kurz vor der Europawahl, werden die Aktivisten die Forderung nach einer verbindlichen Klimapolitik für die gesamte EU europaweit auf die Straßen tragen und deutlich machen, wie entscheidend diese Wahl für unsere Zukunft ist. Die Klimakatastrophe lässt sich nicht im nationalen Alleingang angehen – daher werden tausende junge Menschen unüberhörbar daran erinnern, diese vielleicht letzte Chance, die Klimakatastrophe noch abzuwenden, nicht verstreichen zu lassen.

„Zwei Tage vor der Wahl werden wir noch einmal unmissverständlich klarmachen, dass es kein Europa ohne uns geben kann, auch, wenn viele von uns noch nicht wählen dürfen. Umso mehr werden wir denen, die eine Stimme haben, die Bedeutung ihrer Wahl vor Augen führen – Die Europawahl ist auch eine Klimawahl!“, sagt Robin Lux, Schüler am Vicco-von-Bülow Gymnasium und Mitorganisator der Demo in Falkensee.

Inspiriert von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die seit Monaten jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament streikt, gehen seit Monaten junge Menschen in ganz Deutschland und weltweit auf die Straße. In der vergangenen Woche demonstrierten wieder mehrere tausend junge Menschen in mehr als 25 Städten in ganz Deutschland.

Bei der bisher größten, internationalen Fridays for Future-Demonstration am 15.3. gingen über 300.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Menschen deutschlandweit und fast zwei Millionen Demonstrierende weltweit für eine konsequente Klimapolitik auf die Straße.

Inzwischen gibt es deutschlandweit über 500 aktive Ortsgruppen der Bewegung.

„Unsere Forderungen sind klar und die Wissenschaft steht hinter uns – es fehlt nur noch eine Politik, die endlich handelt!“, erklärt Anaïs von Fircks.

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zum Streik am 24. Mai 2019 in Falkensee am Busbahnhof ab 10 Uhr ein. Die angemeldete Demonstartion startet am Busbahnhof und führt von dort durch die Hansastraße vorbei am Vicco-von-Bülow-Gymnasium und Lise-Meitner-Gymnasium zum Rathaus. Dort findet die zentrale Kundgebung statt.

In diesem Rahmen präsentiert die Ortsgruppe Falkensee ihre Forderungen an die lokale Politik und Verwaltung. Vom Rathaus führt die Demo dann zurück zum Bahnhof Falkensee, wo die Demonstration dann endet.

Im Vorfeld der Demonstration findet am Donnerstag, den 23. Mai 2019 ab 17 Uhr ein Art Space beim Jugendforum Falkensee in der Alten Post (Karl-Marx-Straße 67) statt. Dort werden die letzten Vorbereitungen für die Demo getroffen und gemeinsam Banner und Plakate gemalt. Alle Menschen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Fahrraddemo zum Weltumwelt- und Familientag am 25.5.2019 und 25 Jahre VEP

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Anlässlich der Weltumwelt- und Familientags am 25.5.2019 rufen die ADFC Ortsverbände Falkensee und Spandau gemeinsam mit dem Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee (NFFF) wieder zu einer Fahrraddemonstration auf. Die Demo startet dieses Mal um 11 Uhr am Bahnhof Spandau an der „Ellipse“ (Eiskaffee) und führt über die Seegefelder Str., Seeburger Str. nach Falkensee Am Anger, dem Veranstaltungsort der Weltumwelttags. Das Motto lautet wieder „Fahrrad fahren – Klima schützen!“.

Der ADFC Falkensee nimmt den 25. Jahrestag des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) für Falkensee zum Anlass, Bilanz über die Erfolge bei der Entwicklung der Radverkehrsinfrastruktur zu ziehen. Im Mai 1994 wurde der Verkehrsentwicklungsplan veröffentlicht und danach in 2002 und zuletzt 2018 fortgeschrieben.

Viele gute Konzepte waren schon 1994 für den Radverkehr erarbeitet worden, bspw. vorgezogene Haltelinien für Radfahrer an Lichtsignalanlagen und Errichtung von Bike+Ride- bzw. Abstellanlagen, nicht nur an Bahnhöfen. Schon damals wurde ein angebotsorientierter Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur gefordert: „Als Voraussetzung muß“ … „der Abbau von Nutzungshindernissen‚ die Erhöhung der Verkehrssicherheit, die konsequente Einbindung des Fahrradverkehrs in den Umweltverbund sowie die attraktive städtebauliche Gestaltung der Radverkehrsanlagen angesehen werden.“

Einige Pläne wurden inzwischen umgesetzt, wie die Abstellanlagen am Bahnhof. Leider erwiesen diese sich als absolut unzureichend. Eine Zählung im Dezember 2017 ergab: die Radabstellplätze am Bahnhof Falkensee waren zu 120% ausgelastet. Das zeigt uns, dass Falkensee nach wie vor eine Fahrradstadt ist. Viele Maßnahmen sind vor 17 Jahren im VEP 2002 hinzugekommen, die eine hohe Erwartungshaltung bei den Radfahrern geweckt haben. Wie eine Auswertung des ADFC-F 2017 ergab, sind jedoch insgesamt nur 23% der Maßnahmen aus beiden VEP vollständig, 30% teilweise, aber 47% gar nicht umgesetzt worden! Auf den Punkt gebracht wurden also gerade einmal die Hälfte der geplanten Maßnahmen in mäßiger Qualität umgesetzt, obwohl bspw. im VEP 2002 eine „beidseitige Radverkehrsanlage“ in der Hansastr. als „kurzfristig“ umzusetzende Maßnahme mit höchster Priorität gelistet war.

Die gefühlte Unzufriedenheit der Falkenseer Radfahrer wird auch in den Umfragen des ADFC zum Fahrradklima in den Kommunen bestätigt. Falkensee schneidet zwar bei der Frage „Alle fahren Fahrrad“ überdurchschnittlich gut ab. Aber ganz anders sieht das Gesamtergebnis aus: 2018 ist Falkensee zum dritten Mal in Folge auf dem letzten Platz im Ranking der Städte bis 50.000 Einwohner gelandet. Die Ergebnisse aus den Jahren 2014, 2016 und 2018 unterscheiden sich praktisch nicht, und das, obwohl 2018 dank intensiver Werbung von ADFC-F und Stadtverwaltung 3 mal so viele Radfahrer teilgenommen haben. Es ist sicher nur ein subjektiver Indikator für die Fahrradfreundlichkeit von Falkensee. Sollte das aber nicht doch Politik und Stadt motivieren in Zukunft massiv die Maßnahmen zur Radverkehrsförderung zu intensivieren? Bisher ist davon wenig zu spüren, haben sich doch seit 2015 insgesamt 1,5 Mio € für Radverkehrsmaßnahmen und Gehwegebau akkumuliert, die bisher nur zu einem Bruchteil ausgegeben wurden.

Wir wollen aber nicht so sehr in die Vergangenheit schauen. Für Falkensee soll ein Radverkehrskonzept ausgearbeitet werden und wir hoffen natürlich, dass die kommende Stadtverordnetenversammlung der Umsetzung dieses Projekts hohe Priorität widmet. Der ADFC-F fordert, dass daraus ein Radverkehrsmasterplan mit konkreten Terminen und Ressourcen entsteht. Denn der Radverkehr kann erheblich zur Lösung der Verkehrsprobleme beitragen, während die Verstetigung des MIV (Motorisierter Individualverkehr) eher die Probleme verschärft: noch mehr Park+Ride Plätze ziehen noch mehr Verkehr an und verschwenden wertvollen Platz in der Innenstadt.

Konkret fordern wir dazu auf:
• Verstärkt die Schulwege und die Wege zu den Kitas auszubauen, auch zu den Nachbarkommunen um damit den „Elterntaxi“-Verkehr einzudämmen – insbesondere nach Schönwalde muss sich Falkensee in der Pflicht sehen!
• Ein Fahrradparkhaus am Bahnhof Falkensee zu bauen, wie in Bernau und Oranienburg bereits realisiert und in Königs Wusterhausen in Planung,
• Einen Paradigmenwechsel in Bezug auf den Radverkehr zu vollziehen und ihn als gleichberechtigt zu den anderen Verkehrsarten zu fördern,
• Einen Wechsel von einem nachfrageorientierten hin zu einem angebotsorientierten Ausbau des Radverkehrs – nur so werden noch mehr Bürger zum Umstieg motiviert,
• Einen Runden Tisch „Klimafreundliche Mobilität“ mit der Beteiligung aller relevanten Interessengruppen zu etablieren.

Auf Anregung des ADFC-F hat sich die Stadt Falkensee als Mitglied der AG Fahrradfreundliche Kommunen Brandenburg (AGFK-BB) beworben und ist aufgenommen worden. Nach der Sommerpause wird Falkensee mit Unterstützung der Stadt an der Kampagne „STADTRADELN“ teilnehmen. Das sind für uns Hoffnungspunkte für ein bald besseres Radeln in Falkensee. (Text/Foto: ADFC Falkensee)

Weitere Informationen unter:
https://brandenburg.adfc.de/kreisverbaende/falkensee/startseite
https://brandenburg.adfc.de/landesverband/presse/pressemitteilungen/adfc-fkt-2018-ergebnisse
https://www.agfk-brandenburg.de/
https://www.stadtradeln.de/home

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Revitalisierung des historischen Olympischen Dorfes von 1936 in Elstal: Erster Bauabschnitt feierlich eingeweiht

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Am Freitag (24. Mai 2019) fand im Beisein von Marco Wanderwitz (CDU) – Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat – sowie Ines Jesse (SPD), der Staatssekretärin des Brandenburger Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, die feierliche Einweihung des ersten Bauabschnittes im Olympischen Dorf in Elstal (Gemeinde Wustermark) statt: Das historische Areal im Umland Berlins wird schrittweise erschlossen und soll später bis zu 3.000 Menschen Wohnraum bieten.

Zur feierlichen Einweihung eingeladen hatten gemeinsam mit der Gemeinde Wustermark die Deutsche Kreditbank AG (DKB) als Eigentümerin des Olympischen Dorfes sowie die terraplan Baudenkmalsanierungsgesellschaft. Letztere hat im ersten Bauabschnitt eine ca. 10 Hektar große Teilfläche des insgesamt 52 Hektar umfassenden Areals von der DKB erworben. Der Bauträger saniert in diesem Teilbereich das unter Denkmalschutz stehende Speisehaus der Nationen und rahmt es in Anlehnung an die historische städtebauliche Struktur mit fächerförmig gruppierten Neubauten ein. In diesem ersten Entwicklungsschritt sind die Erschließungsarbeiten nahezu fertiggestellt, die Hochbauprojekte bereits in Umsetzung. Insgesamt werden bis zum Jahr 2021 hier 450 Wohnungen in unterschiedlichen Typologien entstehen. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt das Entwicklungsvorhaben als Premiumprojekt im Rahmen des Programms Nationale Projekte des Städtebaus.

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMI, Marco Wanderwitz, betonte: „Mit unserer Förderung ermöglichen wir, ein seit 1992 brachgefallenes Denkmal mit nationaler Bedeutung zeitgemäß zu entwickeln. Flächen für Wohnungsbau, für museale Zwecke sowie für Sport, Erholung und Freizeit schaffen neue Wohn- und Lebensqualität und wirken weit über den Ortsteil hinaus.“

Gebaut als Sportlerunterkunft für die Olympischen Spiele 1936, wurde das Areal anschließend militärisch durch die deutsche Wehrmacht und die sowjetischen Streitkräfte genutzt. 1992 fiel es mit dem Abzug der Roten Armee brach. Angesichts der derzeit ablaufenden Revitalisierung stellt Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber (parteilos) heraus: „Das Olympische Dorf wandelt sich von einem Ort der Abschottung zu einem Ort des Miteinanders – ganz im Sinne des olympischen Gedankens.“

Im derzeit sich in der Planung befindlichen zweiten Bauabschnitt will die terraplan Baudenkmalsanierungsgesellschaft unter anderem einige der durch die sowjetischen Streitkräfte errichteten Blockbauten sanieren. Insgesamt sollen im zweiten Bauabschnitt etwa 320 Wohnungen entstehen. Zudem ist angedacht, soziale Infrastruktureinrichtungen und kleingewerbliche Nutzungen hier anzusiedeln.

Über das Olympische Dorf
Das Olympische Dorf in Elstal wurde für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin errichtet und umfasste unter anderem 139 Gebäude als Unterkünfte, ein Empfangsgebäude, das Speisehaus der Nationen, eine Schwimmhalle und eine Turnhalle. Im direkten Anschluss diente das Gelände der Wehrmacht als Stützpunkt eines Infanterieregiments und als Lazarett. Nach dem zweiten Weltkrieg nutzten es Einheiten der Roten Armee. Der heutige Eigentümer DKB hatte in den vergangenen Jahren sichergestellt, dass historische Gebäude erhalten und saniert werden und dass das Olympische Dorf für die Öffentlichkeit zugänglich ist. (Text/Fotos: Gemeinde Wustermark)

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Landkreis Havelland pocht auf schnelleres Handeln bei der Taktverdichtung

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Der Landkreis Havelland unternimmt alle Anstrengungen, um den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) für seine Einwohner zu verbessern. Dazu versucht die Kreisverwaltung den Ausbau der Lehrter Bahn, aber auch der Hamburger Bahn sowie des überlasteten Bahnhofs Spandau zeitlich voranzutreiben. Wie das gelingen kann, hat Landrat Roger Lewandowski am Freitag, den 24. Mai 2019, mit Abgeordneten des Bundes- und Landtages besprochen.

Der Landrat hatte dazu alle Bundes- und Landtagsabgeordneten mit Wahlkreis im Havelland zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Thema war unter anderem der Ausbau der Lehrter und der Hamburger Bahn. Auf beiden Strecken sind die Regionalzüge zu den Hauptverkehrszeiten voll bis überfüllt. Zudem gibt es Probleme mit der Pünktlichkeit, da Fern- und Regionalverkehr die gleichen Gleise nutzen. Bei Verspätungen im Fernverkehr muss der Regionalverkehr warten. Landkreis und Kommunen im Havelland fordern aufgrund steigender Fahrgastnachfrage eine Taktverdichtung.

Zumindest auf der Lehrter Bahn mit dem RE4 von Rathenow über Berlin nach Jüterbog ist diese jedoch so schnell nicht in Sicht. Zwar sieht der Landesnahverkehrsplan für die Linie einen Halbstundentakt vor, aber erst nach Abschluss der Bahnmaßnahmen auf der Lehrter Bahn. Diese sollen nach Auskunft der Deutsche Bahn AG jedoch erst im Jahr 2034 beendet sein. „2034 ist viel zu spät“, sagt Landrat Roger Lewandowski und fordert eine frühere Taktverdichtung, gegebenenfalls auch durch kleinteilige Maßnahmen, sowie eine deutliche Beschleunigung der Baumaßnahmen.

Auf der Hamburger Bahn sorgt ab 2022 eine zusätzliche Linie zumindest für ein wenig Entlastung. „Dennoch besteht auch auf der Strecke Nauen-Berlin akuter Handlungsbedarf“, so der Landrat. Das hätten bereits die Erarbeitung der Mobilitätsstrategie sowie die Korridoruntersuchungen ab 2016 gezeigt. Eine Entscheidung zu einem dritten Gleis für die Regionalbahn oder einer S-Bahn zwischen Nauen und Berlin steht aber nach wie vor aus. „Hier muss endlich eine Entscheidung getroffen und mit der Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen begonnen werden“, sagt Landrat Lewandowski.

Im Ergebnis des Gesprächs waren sich alle Anwesenden einig, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten wollen sich alle bei den Verantwortlichen für schnellere Planungs-, Bau- und Entscheidungsprozesse einsetzen, um die schienengebundene Mobilität im Landkreis Havelland zu verbessern. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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CDU Gemeindeverband nominiert Bodo Oehme zum Bürgermeisterkandidaten

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Am Mittwochabend, dem 22.Mai 2019 hat der CDU Gemeindeverband Schönwalde-Glien seinen Kandidaten, Bodo Oehme, für die Bürgermeisterwahl am 1. September 2019 einstimmig nominiert. Die Versammlung wurde von dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Landrat Roger Lewandowski geleitet. Zu den ersten Gratulanten zählten der CDU-Fraktionsvorsitzende der Gemeindevertretung Lothar Lüdtke, der ausdrücklich betonte, …

… unser Bürgermeister hat sich in den zurückliegenden Jahren für unsere Gemeinde eingesetzt und sich dabei nicht nur Freunde gemacht und das wird er wohl auch in der nächsten Legislatur weiterhin so tun. So kennen wir Bodo. Er erinnert dabei an den Aktionstag „Rettet die L16 – jetzt“. Die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein gehörte neben Roger Lewandowski zu den ersten Gratulanten.

Bodo Oehme der bereits von 1993 bis 2003 ehrenamtlicher Bürgermeister von Schönwalde und seit 2003 hauptamtlicher Bürgermeister von Schönwalde-Glien ist betonte in seinen Ausführungen, dass es in den nächsten acht Jahren Schwerpunktmäßig verstärkt auf die weitere Entwicklung unserer Infrastruktur in der Gemeinde und gemeindeübergreifend an den Erfordernissen der kommenden Zeit ankommt. Dazu zählen u.a. bessere Busverbindungen der Linie 671, den Ausbau der L16 und L161. Eine Abstufung der L161 zur Kreis- oder Gemeindestraße ist nicht akzeptabel. Einen Bahnhof braucht unsere Region ebenso wie eine weiterführende Schule. Sichere Straßen und eine Leistungsfähige Feuerwehr, mit Kameradinnen/en und einer Brandschutztechnik, die den Herausforderungen unserer heutigen Zeit, wie lange Trockenheit mit dem damit verbundenen Wassermangel sowie den steigenden Hilfeleistungen gerecht wird. Ein intaktes Grabensystem kann uns dabei helfen. Auch die Entwicklung der vielen neuen Wohnungsbaugebiete, wie u.a. dem Erlenbruch, sind Herausforderungen bei denen es um das Geld geht.

Während seiner Amtszeiten ist es ihm durch seine Hartnäckigkeit gelungen u.a. eine sichere Radwegeverbindung vom Ortsausgangsschild Falkensee bis zum Ortseingangsschild Bötzow (Oberhavel), nicht nur für die Schulkinder, zu schaffen. In diesem Zuge wurde die Falkenseeer Straße in der Ortslage Schönwalde-Siedlung komplett ausgebaut. Das Rathaus, die modernen Schulen und Kindertagesstätten, Feuerwehrgerätehäuser mit Feuerwehrfahrzeugen und kindgerechten Spielplätzen sind entstanden. Der Weg für ein altersgerechtes Wohnen mit Pflege ist nach nur neun Jahren nun auch frei. (Text/Foto: CDU Vorstand)

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Bomben töteten in Berge einst 16 Dorfbewohner

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Mit einer Andacht erinnerten in Berge Einwohner an die Opfer der Bombardierung des Dorfes am 24. Mai 1944. Die Bomben töteten in Berge einst 16 Dorfbewohner. Freitag in dem kleinen Dorf Berge: Auf dem kleinen Spielplatz neben der Kirche spielt ein Kind mit seinem Großvater und ist fröhlich. Die Menschen gehen ihren Beschäftigungen nach, die Arbeiter auf dem Gerüst sanieren den Kirchturm. Um elf Uhr jedoch schalten sie ihre Baugeräte aus. Das Dorf hält inne.

Vor dem Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege vor der Dorfkirche Peter und Paul zündet Christa Ebertus vom Gemeindekirchenrat 16 Kerzen an. Etliche Einwohner versammeln sich vor dem Gedenkstein auf dem Kirchenfriedhof. Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Ortvorsteher Peter Kaim (LWN+B) legen Blumengebinde am Gedenkstein ab. Auch sie sind der Einladung des Kirchengemeinderats zur Andacht gefolgt.

Superintendent Thomas Tutzschke sagt in seiner Gedenkansprache: “Der Zweite Weltkrieg tobte in unserem Land, und es fielen Bomben auf unseren Ort. Es war ein Tag wie heute – mitten im Frühling. Auch wenn Krieg war: Man ging seinen Beschäftigungen nach, so wie heute, anno 2019. Gartenarbeit, Besuch in der Stadt Nauen, die Kinder spielten. Dann, um 11 Uhr acht, fielen die Bomben. Häuser wurden zerstört, 16 Menschen aus dem Leben gerissen“, beleuchtet er die Geschehnisse von damals.

Wegen der Bauarbeiten am Kirchturm kann die Glocke nicht läuten, dafür erklingt ein Ton der Trompete – für jede Verstorbene, für jeden Verstorbenen. Nach jedem Namen, den der Bürgermeister vorliest, steigt der Ton auf. Superintendent Tutzschke zitiert aus dem Protokollbuch des Gemeindekirchenrates Berge aus dem Jahr 1944: „Am 4. März 1944 begannen die regelmäßigen Großangriffe der Amerikaner auf Berlin. Bei dem zunächst letzten Großangriff auf Berlin machte der letzte Verband mit etwa 60 bis 80 Bomben am 24. Mai um 11:08 Uhr einen Angriff auf Berge im Teppichabwurf.“ Damals sei nicht klar gewesen, ob es weitere Angriffe geben würde. „Heute sind wir dankbar, dass wir 75 Jahre in Frieden leben durften. Es ist leider auf der ganzen Welt nicht so“, mächtige Länder brächten ihre Raketen in Stellung und rasseln dabei mit ihren Säbeln, kritisiert der Superintendent.

„Es war schlimm“, erinnert sich die damals fünfjährige Christa Klawitter aus Berge. Sie ist die einzige Zeitzeugin, die an der heutigen Andacht im Freien teilnimmt. „Als die Sirene ging, sind wir alle in den Luftschutzbunker am Weinberg gerannt und waren danach froh, dass wir mit dem Leben davon gekommen sind“, erzählt sie bewegt. Andere Dorfbewohner hätten bei dem Angriff Schutz in ihren Kellern gesucht. Drei Häuser erhielten einen Volltreffer durch die Bomben.

„Wir müssen alles dafür tun, dass so etwas nie wieder geschieht – bei uns und überall in der Welt. Suchen wir den Frieden und jagen ihm nach“, appelliert Superintendent Tutzschke in Erinnerung an die Ereignisse am 24. Mai 1944.

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Ein neuer Bürgerbus für Brieselang

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Über ein neues Fahrzeug können sich die Vereinsmitglieder des Brieselanger Bürgerbusses freuen. Am Donnerstag, den 23. Mai, wurde der neue, barrierefrei Bus offiziell vorgestellt. Der Landkreis Havelland hat sich mit 50.000 Euro an der Finanzierung des rund 120.000 Euro teuren roten Busses beteiligt. Die Gemeinde Brieselang steuerte den gleichen Betrag bei, vom Land Brandenburg kamen die restlichen 20.000 Euro.

„Seit Dezember 2007 trägt der Brieselanger Bürgerbus dazu bei, das ÖPNV-Angebot der Gemeinde Brieselang und seiner Ortsteile erheblich zu verbessern“, sagte Landrat Roger Lewandowski bei der Vorstellung des neuen Fahrzeugs. Damals war es der erste Bürgerbus im Landkreis Havelland. „Inzwischen hat sich der Brieselanger Bürgerbus etabliert. Seine Strecken sind bekannt und werden gut angenommen“, so Landrat Lewandowski. Mehr als 130.000 Fahrgäste haben das ehrenamtliche Angebot seit seinem Start in Anspruch genommen. In diesem Jahr waren es bisher über 1000 pro Monat.

Mit der Umsetzung des Verkehrskonzeptes Falkensee und Umland wurden seit September 2017 die Angebote der Bürgerbuslinie 657 deutlich erweitert. Die Linie fährt seitdem montags bis freitags von 5.15 bis 20.15 Uhr – in Kooperation zwischen der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH und dem Bürgerbusverein. Dank der Bereitschaft der Fahrer ist es darüber hinaus seit dem 15. April dieses Jahres möglich, auch an Samstagen ein Bürgerbusangebot zu unterbreiten. Der Bus fährt hier in der Zeit von 8.50 bis 14.15 Uhr.

Der Landrat bedankte sich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern: „Hier fahren Bürger für Bürger, ein großartiges ehrenamtliches Engagement. Ohne Ihre Unterstützung wäre ein so weit gefächertes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger nicht möglich gewesen. Das Modell „Bürgerbus“ ist beispielhaft für viele andere Gemeinden. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Gemeinden diesem Beispiel folgen.“ (Text/Fotos: Landkreis Havelland)

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Brieselang: Cory als Vorsitzende der Gemeindevertretung offiziell verabschiedet

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Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn und die Gemeindevertreter haben am Mittwochabend während ihrer letzten Sitzung der Legislaturperiode Sabine Cory mit Respekt und Applaus verabschiedet. Sie war fünf Jahre lang Vorsitzende des Gremiums und leitete die Sitzungen „in souveräner Manier“, so Garn im Nachgang. Er überreichte ihr ein kleines Präsent als Anerkennung für die geleistete Arbeit. Cory, die wiederum die Zusammenarbeit mit der Verwaltung explizit lobte, wird künftig nicht mehr kommunalpolitisch aktiv sein.

Erstmals tagten die Abgeordneten im Beisein von ehemaligen Gemeindevertretern, die eingeladen worden waren, übrigens im Gemeindesaal des neuen Bürgerhauses. Neben Cory, die am Ende der Sitzung die vergangenen fünf Jahre reflektierte, zog auch Verwaltungschef Garn ein Resümee. „Es waren fünf spannende, aber auch konfrontationsreiche Jahre“, sagte er. Garn appellierte in diesem Zusammenhang an die Fairness im Umgang miteinander. „Nicht jedes Wort sollte auf die Goldwaage gelegt werden.“ Und: Kritische Auseinandersetzungen in der Sache seien dagegen abseits von Populismus, den eigenen Interessen sowie Klientelpolitik selbstverständlich.

Cory wiederum, sie bilanzierte kritisch, dass die Arbeit in der Gemeindevertretung zuweilen von „Misstrauen geprägt und die Stimmung häufig vergiftet war“, beleuchtete die Gremienarbeit in den vergangenen fünf Jahren, Anekdoten inklusive. All das, was politisch bewirkt werden konnte und musste oder auf den Weg gebracht wurde, durfte nicht fehlen: die Palette reichte von Straßenbau, über den Masterplan Zentrum bis hin zur Wohnbebauung, Stichwort Verdichtung (Gutsmanngelände), oder der Umwandlung der Oberschule in eine Gesamtschule. Gefasst wurden rund 900 Beschlüsse. Die Liste ist lang, obgleich einiges noch zu realisieren ist.

Das obliegt nun ab dem 13. Juni der neu gewählten Gemeindevertretung, die dann während der konstituierenden Sitzung den Weg weisen wird. Wer in die Gemeindevertretung einzieht, entscheidet sich übrigens am Sonntag bei den Kommunalwahlen – vorbehaltlich einer jeweiligen Mandatsannahme. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Brieselang: Lärmaktionsplan (Stufe 3): Gemeindevertreter stimmen Entwurf zu

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Bekämpfung von Umgebungslärm zur Gesundheitsvorsorge im Fokus: Brieselangs Gemeindevertreter haben am Mittwoch während ihrer letzten Sitzung in der laufenden Legislaturperiode den Entwurf des Lärmaktionsplan der Stufe 3 einstimmig beschlossen. Zuvor hatten bereits der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und der Hauptausschuss grünes Licht erteilt. Nun kann die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und die öffentliche Auslegung erfolgen.

Nach der Auswertung der Ergebnisse und der möglicherweise folgenden Ergänzung wird der Bericht fertiggestellt, ehe die dann neu gewählte Gemeindevertretung erneut einen Beschluss fassen muss. Die bislang bekannten Maßnahmen zur Umsetzung des Lärmaktionsplans, die jüngst von der Planerin Andrea Niesel von der Ingenieurgesellschaft Hoffmann-Leichter vorgestellt wurden, stießen jedenfalls auf einstimmige Zustimmung.

Fakt ist: Es gibt Lärmquellen in der Gemeinde Brieselang. Die erfassten Daten der Ingenieurgesellschaft, die kartiert wurden, zeugen jedenfalls davon, obgleich es sich um gängige Modellberechnungen handelt. Das heißt, subjektiv gefühlte Lärmbelästigungen können sich ganz anders darstellen. Nichtsdestotrotz müssen Maßnahmen ergriffen werden, die den Umgebungslärm durch die Verkehrsbelastung eindämmen beziehungsweise senken. Rund drei Millionen Kraftfahrzeuge fahren pro Jahr durch Brieselangs Hauptverkehrsstraßen. Auch der Zug- und Flugverkehr tragen zur Belastung bei. Letztere sind allerdings nicht untersucht worden.

Die Bestandsanalyse hat indes offenbart, dass vor allem die A10 für entsprechenden Lärm sorgt. „Die Autobahn belastet Betroffene besonders. Der Einfluss ist enorm groß“, so Niesel zuletzt. Auch die Ortsdurchfahrt in Bredow (Landesstraße 161) sowie die Landesstraße 202 und die Pappelallee/Schillerstraße bleiben eine Lärmquelle bedingt durch den Straßenverkehr. Deshalb müssten entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Den Berechnungen zufolge könnte die Lärmminderung an der A10 könne etwa durch eine sechs Meter hohe Schutzwand hergestellt werden. Ein Tempolimit würde dagegen nur bedingt helfen, ein lärmarmer Fahrbahnbelag dagegen schon. Auch die von der Verwaltung ohnehin angestrebte Verlegung der L202 würde die Belastung senken. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Kommunalwahlen im Havelland: Wahlergebnisse im Internet verfolgen

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Am Sonntag, den 26. Mai 2019, finden in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im Land Brandenburg Kommunalwahlen statt. Am Wahltag entscheiden die Wahlberechtigten mit ihrer Stimmabgabe über die zukünftige Zusammensetzung der Gemeindevertretungen, der Stadtverordneten-versammlungen in den Städten sowie der Kreistage in den Landkreisen. Gleichzeitig werden auch in den amtsangehörigen Gemeinden die ehrenamtlichen Bürgermeister sowie in den Städten und Gemeinden mit Ortsteilen die Ortsbeiräte oder Ortsvorsteher gewählt.

Für den Landkreis Havelland bedeutet das konkret, dass 56 Abgeordnete des Kreistages sowie insgesamt 378 Gemeindevertreter bzw. Stadtverordnete in den 26 Vertretungen der Städte und Gemeinden zu wählen sind. In den 16 amtsangehörigen Gemeinden des Landkreises werden die ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Außerdem werden in den Ortsteilen 238 Mitglieder der Ortsbeiräte und zwölf Ortsvorsteher gewählt. Etwaig notwendig werdende Stichwahlen ehrenamtlicher Bürgermeister und Ortsvorsteher finden am Sonntag, den 16. Juni 2019, in der Zeit von 8 bis 18 Uhr statt.

Für die Kreistagswahl können die aktuellen Zwischenergebnisse sowie später das vorläufige Endergebnis am Wahlabend ab ca. 18.30 Uhr im Internet unter wahlen.hvlnet.de verfolgt werden. Dort können auch die Ergebnisse der Europawahl, die zeitgleich mit den Kommunalwahlen stattfindet, eingesehen werden. Der Landkreis Havelland wird auf seiner Internetseite ebenfalls eine Verlinkung zum Wahlportal einrichten. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Nauen: Vehlefanzer Weg mit neuer Oberfläche

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Der Vehlefanzer Weg in Börnicke hat eine neue Asphaltdecke erhalten. Bei einem Ortstermin machten sich Bürgermeister Manuel Meger und Ortsvorsteher Markus Arndt (beide LWN) ein Bild von der neuen Fahrbahndecke, die erst vor wenigen Tage aufgetragen wurde. Seit vielen Jahren ist es der Wunsch des Ortsbeirates, den Vehlefanzer Weg grundhaft zu sanieren, der bis letzte Woche mit Schlaglöchern übersät war und den Anwohnern viel Kummer bereitete.

Die Beiträge für den Ausbau – da waren sich alle einig – wären aber für die Anwohner viel zu hoch gewesen. „Die Idee einer grundhaften Sanierung wurde somit vor vielen Jahren verworfen. Im Ortsbeirat wurde im letzten Jahr jedoch festgelegt, dass mit einer erneuten Aufschotterung die Schlaglöcher geschlossen werden“, erzählte Bürgermeister Meger. Im letzten Jahr habe man witterungsbedingt dieses Vorhaben nicht umsetzen können. Darüber hinaus habe man auch keine Firmen für die Aufschotterung gefunden.

Im Zuge der Asphaltarbeiten in der Kernstadt – derzeit finden sie auch in der Robert-Bosch-Straße oder in der Brandenburger Straße statt – hat sich die Stadtverwaltung ein Angebot für die Asphaltierung des Vehlefanzer Weg eingeholt. „Die Kosten für die Asphaltierung sind unwesentlich höher, jedoch nachhaltiger im Vergleich zu den Kosten für eine Aufschotterung. Somit hat man sich für die nachhaltigere Lösung einer Asphaltierung entschlossen, da sie eine dauerhaftere Lösung darstellt“, erläutert Meger. Ortsvorsteher Arndt zog nach der Begutachtung der neuen Fahrbahndecke eine erste Bilanz: „Der Ortsbeirat ist sehr zufrieden, dass wir jetzt eine Lösung gefunden haben, die für die Anwohner kostenneutral ist und die gleichwohl eine wesentliche Verbesserung der Anwohnerstraße darstellt“, betont er. Und der Bürgermeister ergänzte: „Bislang haben Ortsbeirat und die Einwohner Börnickes den Weg selber gepflegt und sich um Stadteigentum gekümmert. Somit war der Vehlefanzer Weg seit Jahren Thema in der Nauener Stadtverordnetenversammlung. Ich hoffe, dass wir für die nächsten fünf, sechs oder mehr Jahre keine Probleme mehr mit der Oberfläche haben werden“, blickt er voraus. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Brieselang: Oberschule startet wohl dreizügig – Gesamtschulplanungen schreiten voran

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An der Hans-Klakow-Oberschule in Brieselang werden nach Beendigung des Aufnahmeverfahrens für das Schuljahr 2019/20 womöglich drei siebte Klassen mit einer maximalen Schülerzahl von 67 starten werden. „Davon gehen wir zumindest aus“, sagte Thomas Lessing, Fachbereichsleiter Soziales, am Mittwochabend während der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales (BuS).

Mit Blick auf die Erstwünsche, 44 an der Zahl, und den elf Zweitwünschen sprach er von einer „erfreulichen Entwicklung“ und einem „tollen Ergebnis“. Aktuell werden an der Oberschule etwas mehr als 200 Kinder und Jugendliche unterrichtet.

Indes laufen die Vorplanungen für die Umwandlung der Oberschule in eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe weiterhin auf Hochtouren. Das Verfahren zur europaweiten Ausschreibung zur Findung eines Planers für das Gebäude, das nach allen rechtlichen Vorprüfungen starten wird, erläuterte Bürgermeister Wilhelm Garn während der BuS-Sitzung ausgiebig, indem er unter anderem vor dem Hintergrund einzuhaltender Fristen und sonstiger Fallstricke Problembereiche identifizierte.

Apropos. In Vorbetrachtung bleibt aktuell weiterhin ein Knackpunkt bestehen. Eine Einigung mit dem Landkreis Havelland, der die Co-Finanzierung übernimmt, steht noch aus. Während der Landkreis eine feste Summe zahlen will, besteht die Gemeinde darauf, eine prozentuale Summe zu erhalten, niemand wisse schließlich, wie hoch die Baukosten am Ende vor dem Hintergrund der diesbezüglichen Marktentwicklung ausfallen werden.

Nach den Berechnungen geht die Verwaltung aktuell von Projektkosten in Höhe von etwa 19,5 Millionen Euro aus. Ohnehin will der Bürgermeister ein Bewertungsgremium etablieren, um den bestmöglichen Bewerber nach der Beendigung der Ausschreibung zu identifizieren. Dem Gremium sollen zwölf Personen angehören, darunter neben dem Bürgermeister auch Gemeindevertreter, Vertreter des Landkreises, der Oberschule sowie die zuständigen Fachbereichsliter der Gemeinde.

Mit Blick auf das ambitionierte Baugroßprojekt stellte der Bürgermeister insgesamt fest: „Das Projekt ist weder aus der Portokasse, noch aus der Rücklage heraus zu finanzieren.“ (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Die lange Nacht der Wahlen im Havelland – die Ergebnisse

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Am Sonntag wurde gewählt im Havelland. Drei überdimensionierte Wahl- und Stimmzettel voll mit kleingedruckten Namen und Parteibezeichnungen bekamen die Wähler mit in ihre Kabine gereicht. So mancher war angesichts der Papierfluten überfordert und blockierte die Kabine für endlos lange Minuten. Kein Wunder, dass die Wähler mitunter Schlange standen: Wartezeiten bis zu einer Stunde waren da angesagt.

Auch das Auszählen der Stimmen zog sich anschließend in die Länge. Zuerst waren die ersten Hochrechnungen für die Europawahl greifbar, dann ging es weiter mit der Kreiswahl. Erst ab 22 Uhr konnten dann erste lokale Trends für die Kommunalwahlen eingesehen werden. Die Auswertung zog sich durch die ganze Nacht und war zum Teil auch am frühen Morgen noch nicht beendet. Zur ersten Orientierung hier die vorläufigen Ergebnisse.

 

Die Europawahl im Havelland

131.241 wahlberechtigte Bürger gibt es im Havelland. 78.141 machten bei der Europawahl mit, das entspricht einer Beteiligung von 59,5%. Nach der Auswertung von 222 Stimmbezirken kam es zu diesem vorläufigen Ergebnis (Stand 8:34 Uhr, 27.5.19):

CDU (15.158 Stimmen) – 19,7%
AfD (13.797 Stimmen) – 17,9%
SPD (13.531 Stimmen) – 17,6%
GRÜNE (11.786 Stimmen) – 15,3%
DIE LINKE (7.643 Stimmen) – 9,9%
FDP (3.629 Stimmen) – 4,7%

NPD (600 Stimmen) – 0,8%
FAMILIE (1.334 Stimmen – 1,7%
Tierschutzpartei (1.597 Stimmen) – 2,1%
PIRATEN (422 Stimmen) – 0,5%
FREIE WÄHLER (1.519 Stimmen) – 2,0%
Die PARTEI (1.698 (Stimmen) – 2,2%
Volksabstimmung (166 Stimmen) – 0,2%
DKP (70 Stimmen) – 0,1%
ÖDP (350 Stimmen) – 0,5%
MLPD (66 Stimmen) – 0,1%
SGP (15 Stimmen) – 0,0%
BP (103 Stimmen) 0,1%
TIERSCHUTZ hier! (482 Stimmen) – 0,6%
Tierschutzallianz (280 Stimmen) – 0,4%
Bündnis C (73 Stimmen) – 0,1%
BIG (50 Stimmen) – 0,1%
BGE (112 Stimmen) – 0,1%
DIE DIREKTE! (57 Stimmen) – 0,1%
DiEM25 (210 Stimmen) – 0,3%
III. Weg (39 Stimmen) – 0,1%
Die Grauen (312 Stimmen ) – 0,4%
DIE RECHTE (66 Stimmen) – 0,1%
DIE VIOLETTEN (59 Stimmen) – 0,1%
LIEBE (120 Stimmen) – 0,2%
DIE FRAUEN (167 Stimmen) – 0,2%
Graue Panther (248 Stimmen) – 0,3%
LKR (83 Stimmen) – 0,1%
MENSCHLICHE WELT (89 Stimmen) – 0,1%
NL (31 Stimmen) – 0,0%
ÖkoLinX (59 Stimmen) – 0,1%
Die Humanisten (122 Stimmen) – 0,2%
PARTEI FÜR DIE TIERE (253 Stimmen) – 0,3%
Gesundheitsforschung (282 Stimmen) – 0,4%
Volt (359 Stimmen) – 0,5%

Quelle Zahlen und Grafik: http://portal.hvlnet.de/wahlen/ew2019.html

 

Die Kreistagswahl im Havelland

Bei der Kreistagswahl für das Havelland wurden 231.879 Stimmen abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 58,44 Prozent. Nach der Auszählung von 222 Stimmbezirken kam es zum folgenden vorläufigen Ergebnis (Stand 7:23 Uhr am 27. Mai 2019)

CDU (47.007 Stimmen) – 20,27%
SPD (42.218 Stimmen) – 18,21%
AfD (32.958 Stimmen) – 14,21%
GRÜNE/B 90 (31.862 Stimmen) – 13,74%
DIE LINKE (27.492 Stimmen) – 11,86%
FDP (13.835 Stimmen) – 5,97%
BVB / FREIE WÄHLER (12.508 Stimme) – 5,39%
Die PARTEI/PIRATEN/PDS/TIER­SCH (7.822 Stimmen) – 3,37%
Bauern (7.360 Stimmen) – 3,17%
LWN (4.407 Stimmen) – 1,90%
NPD (2.183 Stimmen) – 0,94%
EB Wilimzig (1.051 Stimmen) – 0,45%
BFF (564 Stimmen) – 0,24%
REP/ BB e.V. (386 Stimmen) – 0,17%
EB Albrecht (226 Stimmen) – 0,10%

Quelle Zahlen und Grafik: http://portal.hvlnet.de/wahlen/kw2019.html

 

Kommunalwahl Falkensee 2019

In Falkensee ist die Messe noch nicht gelesen. Morgens um 7:51 Uhr sind erst 38 von 42 Wahllokalen ausgewertet. Das vorläufige Ergebnis sieht wie folgt aus:

Bündnis 90/Die Grünen (12.822 Stimmen) – 22,3 %
CDU (11.662 Stimmen) – 20,3 %
SPD (9.743 Stimmen) – 17 %
AfD (7.942 Stimmen) – 13,8 %
DIE LINKE (4.969 Stimmen) – 8,7 %
FDP (3.196 Stimmen) – 5,6 %
Freie Wähler (2.893 Stimmen) – 5,0 %
Die Partei (2.119 Stimmen) – 3,7 %
IRGENDWAS (2.077 Stimmen) – 3,6 %

Quelle Zahlen und Grafik: https://www.falkensee.de/news

 

Wahl zur Gemeindevertretung 2019 Dallgow-Döberitz

In Dallgow-Döberitz beteiligten sich 65,3 Prozent der Wähler an der Wahl zur Gemeindevertretung 2019. Am Ende kam es zu diesem vorläufigen Ergebnis:

CDU (4.734 Stimmen) – 31,0 %
GRÜNE/B 90 (3098 Stimmen) – 20,3 %
FWG (2257 Stimmen) – 14,8 %
SPD (2142 Stimmen) – 14,0 %
AfD (1696 Stimmen) – 11,1 %
DIE LINKE (784 Stimmen) – 5,1 %
FDP (572 Stimmen) – 3,7 %

Quelle Zahlen und Grafik: https://www.dallgow.de

 

Wahl zur Gemeindevertretung 2019 Schönwalde-Glien

In Schönwalde-Glien beteiligten sich 71,4 Prozent der Wähler an der Wahl zur Gemeindevertretung 2019. Am Ende kam es zu diesem vorläufigen Ergebnis, zu dem 1 Stimmbezirk noch fehlt (Stand 7:45 Uhr, 27. Mai 2019):

CDU (5.267 Stimmen) – 34,7%
SPD (2.648 Stimmen) – 17,5%
AfD (2.328 Stimmen) – 15,4%
GRÜNE/B 90 (2.246 Stimmen) – 14,8%
DIE LINKE (916 Stimmen) – 6,0%
FAMILIE (552 Stimmen) – 3,6%
Die PARTEI / PIRATEN / PDS / T (297 Stimmen) – 2,0%
Forum SG (431 Stimmen) – 2,8%
BfS (219 Stimmen) – 1,4%
EB Radzik (189 Stimmen) – 1,2%
NPD (66 Stimmen) – 0,4%

Quelle Zahlen und Grafik: http://wahlen.schoenwalde-glien.de

 

Wahl zur Gemeindevertretung 2019 Brieselang

Die Stimmen zur Wahl der Gemeindevertetung in Brieselang sind ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent. Ausgezählt wurden die Stimmen in den zehn Urnenwahllbezirken sowie in den beiden Briefwahlbezirken. Das vorläufige Ergebnis sieht wie folgt aus:

BFB (5.182 Stimmen) – 28,7 %
IBB (3.780 Stimmen) – 20,9 %
CDU (3.374 Stimmen) – 18,7 %
GRÜNE/B 90 (1.998 Stimmen) – 11,1 %
SPD (1.803 Stimmen) – 10,0 %
DIE LINKE (1.528 Stimmen) – 8,5 %
Sonstige (405 Stimmen) – 2,2 %

Quelle Zahlen und Grafik: https://www.gemeindebrieselang.de/

 

Kommunalwahl 2019 Wustermark

12 Stimmbezirke wurden in Wustermark ausgezählt. Die Wahlbeteiligung kag bei 58,5 %, 4.566 Wähler gingen an die Urnen. Das vorläufige Wahlergebnis (Stand 8:14 Uhr, 27. Mai 2019) sieht wie folgt aus:

WWG (3.540 Stimmen) – 27,2 %
DIE LINKE (3.189 Stimmen) – 24,5 %
CDU (2.485 Stimmen) – 19,1 %
SPD (2.040 Stimmen) – 15,7 %
GRÜNE/B 90 (1.777 Stimmen) – 13,6 %

Quelle Zahlen und Grafik: http://www.wustermark.de/fileadmin/user_upload/Wahlen/KommW-GV-2019.html

 

Kommunalwahl 2019 Stadt Nauen

15.331 Wahlberechtigte gibt es im Raum Nauen. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,7%. 27 Stimmbezirke wurden ausgezählt. Das vorläufige Ergebnis sieht (Stand 8:21 Uhr, 27. Mai) wie folgt aus:

LWN (4.968 Stimmen) – 23,9 %
SPD (4.360 Stimmen) – 20,9 %
CDU (2.879 Stimmen) – 13,8 %
AfD (2.863 Stimmen) – 13,8 %
DIE LINKE (1.963 Stimmen) – 9,4 %
GRÜNE/B 90 (1.384 Stimmen) – 6,6 %
PIRATEN, Frischer Wind etc (932 Stimmen) – 4,5 %
Bauern (893 Stimmen) – 4,3 %
FDP (576 Stimmen) – 2,8 %

Quelle Zahlen und Grafik: http://daten2.verwaltungsportal.de/

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100 Kilometer Mammutlauf: Karsten Kurda aus Falkensee läuft, bis die Blasen sprießen!

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„Bei uns wanderst du, bis es weh tut. Und dann weiter. Am Ende weißt du, dass dich nichts mehr aufhalten kann.“ So heißt es auf der Homepage von Mammutmarsch.de. Der Event-Veranstalter lädt zu 30, 55 und 100 Kilometer Märschen ein, die inzwischen in München, Wuppertal, Wien und Berlin veranstaltet werden. Wer sich auf einen 100-Kilometer-Marsch begibt, hat 24 Stunden lang Zeit, um die vorgegebene Route zu absolvieren.

Einmal rund um die Uhr zu Fuß unterwegs sein, bis die Sohlen Blasen schlagen und der eigene Kopf nur noch ans Aufgeben denkt: Das ist der neue Extremsport. Für Tausende. Am 25. Mai startete ein neuer Mammutmarsch in Berlin. Der Lauf nahm seinen Start in der Freizeitsportanlage in Spandau. Er führte am Wannsee entlang, durch den Grunewald, nach Potsdam und am Schloss Marquardt vorbei ins Havelland – mit Stationen in Elstal und Dallgow-Döberitz.

Karsten Kurda (53) marschierte mit. Es war nicht sein erster Extremlauf. Und nicht sein letzter. Carsten Scheibe passte ihn nach durchlaufener Nacht am Sonntagmorgen am Artilleriepark in Dallgow-Döberitz ab und begleitete ihn zum Interview in die Döberitzer Heide. Natürlich kam Karsten Kurda trotzdem heil im Ziel an. Er machte die 100 Kilometer nach 21 Stunden und 22 Minuten voll.

Wann hast du die 100-Kilometer-Läufe für dich entdeckt, wie waren deine ersten Erfahrungen und was macht den besonderen Reiz für dich aus?

Das war Ende 2015. Eine Freundin aus dem Hundesport hatte mich angesprochen. Sie hätte etwas gelesen über einen Mammutmarsch im Mai 2016, ob das nicht etwas für uns wäre. Da die Stecke in Erkner begann und das Ziel in Gusow (Richtung Polen) lag und somit eine längere Anreise nicht notwendig war, war ich Feuer und Flamme. Ich habe dann vorab noch etwas im Internet recherchiert, um was es da eigentlich geht und mich zügig angemeldet.

Schnell waren auch Freunde und Bekannte interessiert und es entstand eine eigene Trainingsgruppe für Falkensee mit Freunden und weiteren Begeisterten. Wir sind zunächst einmal probeweise um das Gehege in der Döberitzer Heide gelaufen. Das sind immerhin auch schon fast 25 Kilometer und es kamen auch noch weitere Testwanderungen in der Umgebung dazu.

Zeitgleich habe ich auch eine Trainingsgruppe auf Facebook entdeckt, der ich mich angeschlossen habe. Hier hatte die Initiatorin Carola Keßler, Bloggerin von www.Earnyourbacon.com, einige Trainingswanderungen von 25 bis 65 Kilometer Länge eingestellt. Bei der ersten Wanderung über 20 Kilometer ist auch meine Frau noch mitgekommen. Ich kann mich erinnern – es war Januar und es hatte den Tag zuvor geschneit. Teilweise war es sehr rutschig. Bei einer darauffolgenden Wanderung hat sich mir der Zehnagel vom linken großen Zeh abgelöst und ich musste eine mehrwöchige Pause einlegen. Die Falkenseer Runde hat sich irgendwie aufgelöst, viele haben eben festgestellt, dass das lange Laufen nichts für sie ist. Andere wurden in eine Facebook-Gruppe integriert. Daraus entstand dann die Gruppe „EarnYourBacon“, unter deren „Banner“ wir jetzt starten.

In unserer Truppe sind Schüler und Studenten ebenso wie Rentner. Auch alle Berufsgruppen vom Altenpfleger bis zum Zahnarzt sind vertreten. Diese Mischung ist perfekt, jeder kann sich einbringen und uns vereint die Freude am Wandern.

Was sind typische Anfängerfehler?

Die Signale seines Körpers nicht ernst zunehmen und mit zu kleinen Schuhen starten.

100-Kilometer-Läufe werden im Kopf entschieden. Wir sagen immer: Bis 50 Kilometer ist es Spaß und danach entscheidet nur noch dein Kopf, ob du weitergehst oder nicht. Gerade hier ist es wichtig, abzuwägen, was man seinem Körper zumuten möchte. Es ist keine Schande, einen Lauf, bei welchem Kilometerstand auch immer, abzubrechen, um den Körper vor größeren Schäden zu bewahren. Ich selbst musste auch schon einen Lauf bei 67 Kilometer abbrechen, weil ich an diesem Tag einfach „schwere“ Beine hatte und es halt nicht mehr ging.

Ganz wichtig ist das Schuhwerk. Hier gibt es, wie in jeder Sportart, 1000 Philosophien, welcher Schuh denn wohl der richtige ist für einen 100 Kilometer Marsch. Die Entscheidung zwischen Wander-, Trekking- oder Joggingschuh muss jeder für sich selbst treffen. Wichtig ist nur, den Schuh gut eine bis anderthalb Nummern größer zu kaufen als „normale“ Schuhe. Bei solch einer Belastung schwillt der Fuß einfach an und bei zu kleinem Schuhwerk wird man die Blessuren schon während des Laufs bemerken.

Man muss auch sein Tempo finden und darf sich hierbei nicht von anderen Läufern beeinflussen lassen. Bei einem 100 Kilometer Marsch solltest du schon etwa 5 km/h laufen, das sind 12 Minuten pro Kilometer, zum Ende wird man eh etwas langsamer. Sonst schafft man es nicht, die 100 Kilometer in 24 Stunden zu laufen.

Welche Läufe hast du bereits absolviert?

Ich habe bisher sechs 100 Kilometer Läufe bestritten, von denen ich vier beendet habe. Einen musste ich abbrechen und einer wurde vom Veranstalter abgebrochen, da aufgrund der kalten Nacht viele Teilnehmer mit ihrem Kreislauf zu kämpfen hatten und die Sanitäter überfordert waren.

Toll waren der „Ostseeweg“ (www.ostseeweg.com), die „Horizontale von Jena“ (www.horizontale-jena.de) und die „7-Seen Wanderung“ bei Leipzig (www.7seen-wanderung.de)

Du hast auf den Läufen andere Sportler kennengelernt und gehörst mittlerweile zum Team „EarnYourBacon“. Was zeichnet diese Gruppe aus, wie helft ihr euch bei so einem Lauf gegenseitig?

Das Team „EarnYourBacon“ hat auf Facebook inzwischen 883 Mitglieder. Da kann man nicht mehr alle kennen. Es gibt aber einen „harten Kern“ der aus den Anfängen entstanden ist.

Unser Credo ist: Es wird keiner zurückgelassen. Die Kameradschaft bei einem Lauf ist auch unter „Fremden“ sehr hoch, hier wird immer gefragt, ob ein Läufer, der am Straßenrand sitzt und seine Füße behandelt, gerade Hilfe braucht. Mit neuer Motivation wird der Kamerad gepusht oder ihm wird auch ehrlich geraten, aus gesundheitlichen Gründen lieber auszusteigen.

Wir laufen ja nicht nur. Mittlerweile werden in der Gruppe auch andere Veranstaltungen wie etwa der Spreewaldmarathon (42 Kilometer Paddeln) beworben, wir gehen bouldern, treffen uns einmal im Jahr zum Grillen auf dem Tempelhofer Feld und veranstalten auch eine eigene Weihnachtsfeier. Viele berichten von Pilgerwegen und von Reisen, die sie bestritten haben etc. Es sind auch schon neue Partnerschaften innerhalb der Truppe entstanden.

So ein 100-Kilometer-Lauf kann bis zu 24 Stunden dauern. Was macht man da psychisch durch während der Zeit? Fällt man unterwegs in ein mentales Loch? Gibt es ein „Runner‘s High“?

Es gibt viele „Erlebnisse“ auf dem Weg – positive wie auch negative. Ganz typisch für mich und einige Wanderfreunde ist, dass man etwa bis zum Stand 50 Kilometer viel Gesprächsstoff hat und sich mit seinen Mitstreitern austauscht und auch mal Blödsinn quatscht. Danach wird man etwas einsilbig und hört in seinen Körper hinein, stellt den MP3-Player an oder hört Hörbücher. Die meisten Märsche starten am Nachmittag, sodass man in die Nacht hineinläuft. Hier kommt es schon des öfteren vor, dass man durch den Schlafentzug kurz vor dem Morgengrauen in ein mentales Loch fällt und völlig übermüdet und unmotiviert ist. Hier muss man sich dann gegenseitig etwas pushen oder sich mit etwas Süßem belohnen, um wieder in Fahrt zu kommen. Manchmal reicht es auch aus, die Kopfhörer etwas lauter zu stellen.

Echte Highlights sind die wundervollen Landschaften, durch die man läuft. Man sieht beim Laufen viel mehr und kann es gut in sich aufnehmen. Natürlich bleiben wir auch mal stehen und machen ein Selfie am Kilometerschild oder fotografieren den Sonnenuntergang oder -aufgang, den Nebel über den Feldern oder markante Punkte in der Natur.

Wie sieht es physisch aus? Wie reagiert der Körper auf so eine Strapaze? Mit welchen Blessuren ist unterwegs zu rechnen? Und hat man anschließend den Muskelkater seines Lebens?

Training ist sehr wichtig. Es gibt zwar immer echte Naturtalente, aber das sind die Ausnahmen. Als ich das erste Mal einen Trainingsmarsch über 50 Kilometer beendet hatte, da konnte ich mir nicht vorstellen, diese Strecke jetzt gleich noch mal zu gehen, so kaputt war ich. Der Körper merkt sich aber die Belastung und kann sich darauf einstellen. Beim Mammutmarsch verpflichtet sich der Teilnehmer übrigens, mindestens einmal vorab eine Strecke von 35 Kilometern Länge gewandert zu haben, bevor er sich anmeldet.

Die häufigsten Blessuren sind die blöden Blasen an den Füßen. Ich kenne nur ganz wenige, die davon verschont bleiben. Letztendlich können oder sollten dich zu viele Blasen zum Abbruch zwingen. Die heutige medizinische Landschaft bietet ja zum Glück einige tolle Pflaster und Cremes an. Wenn deine Füße aber nur noch aus Blasenpflastern bestehen, hast du etwas falsch gemacht. Beliebte Stellen für Blasen sind natürlich die Ferse und der Ballen. Es gibt verschiedene Ansatzpunkte, dem entgegenzuwirken.

Man sollte nicht erst zwei Tage vorher damit beginnen, seine Füße mit Hirschtalg oder anderen Salben zu verwöhnen, sondern das schon regelmäßig einige Wochen vorher tun. Vor dem Marsch tapen einige ihre Füße und haben damit gute Erfahrungen gemacht. Aber verrutscht das Tape, beschert es dir genau an dieser Stelle eine neue Blase. Kurz vor dem Marsch die Füße sehr fett mit Sporthirschtalg „einzumumpen“, führte bei einem Wanderbuddy zu blasenfreien Füßen im Ziel, bei mir war das Ergebnis aber eher durchwachsen. Ich hatte leider drei Blasenpflaster benutzen müssen. Hier muss jeder sein eigenes Rezept finden, die einschlägigen Foren und Facebook-Gruppen sind voll davon. Manche raten auch zu Zehensocken, um das Scheuern zu verhindern.

Sich einen kleinen Magnesiumvorrat „anzufressen“, ist sehr ratsam, um Krämpfen entgegenzuwirken. Es gibt genug Präparate, die man zwei Wochen vor dem Marsch einnehmen kann.

Und na klar habe ich Schmerzen beim und nach dem Lauf. Füße, Schienbein und Hüfte tun weh. Ich bleibe leider auch nicht von Blasen verschont. Die Füße spürt man noch gut ein bis zwei Wochen nach dem Lauf, je nach Blasenintensität.

Was braucht man für eine Ausrüstung? Besondere Schuhe? Laufstöcke? Was kommt in den Rucksack hinein?

Man sollte sich schon einmal in der Outdoor- oder Sportabteilung der einschlägigen Geschäfte umsehen und sich auch beraten lassen. Hier gilt es, auf Qualität und auf die Erfahrung der speziellen Hersteller zu setzen. Das Angebot ist groß, und ob man sich eine Zip-Hose von XYZ kauft oder eine Wanderhose von Fjällraven, bleibt jedem selbst überlassen.

Es gibt ein Mindestausrüstung, die auch von jedem Veranstalter verlangt wird, und die man im Rucksack mitnehmen kann. Dazu gehören Erste Hilfe Päckchen, dem Wetter entsprechende Kleidung, Regensachen, Wechselsachen, ein Handy, ggf. ein GPS-Gerät, Geld, Trinken und Nahrungsmittel. Und andere Dinge, die der Veranstalter einem vor dem Lauf noch mitteilt und deren Vorhandensein teilweise kontrolliert wird.

Das Thema Schuhe hatten wir ja schon, hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Wir haben auch schon einmal jemanden gesehen, der den Lauf in Badelatschen beendet hat, das ist aber eher die Ausnahme. Wichtig sind ein stabiles Fußbett des Schuhs und die Dämpfung. Vielen sind die Wanderschuhe einfach zu schwer, andere haben auch ein zweites Paar Turnschuhe mit im Rucksack.

Beim jetzigen Marsch hatten etwa ein Drittel der Teilnehmer Laufstöcke mit dabei. Sie entlasten schon etwas die Beine – und die Hände schwellen durch die Bewegung nicht so an, weil sie nicht ständig nach unten hängen.

Wie viele Versorgungsposten gibt es unterwegs? Was nimmt man da am besten zu sich? Reicht das oder nimmt man selbst noch mehr Essen mit?

Die Anzahl der Versorgungspunkte hängt immer vom Veranstalter ab. So hatten wir beim Mammutmarsch vier Versorgungspunkte, an denen es kostenlos Wasser, Tee, Kaffee, Milchbrötchen, Bananen, Gurken, Weingummi, Müsliriegel etc. gab. An zwei Versorgungspunkten gab es auch noch kostenpflichtige Angebote wie Cola oder Kartoffelsuppe. Wer wollte, konnte sich auch einen Gepäcktransport dazubuchen. Hier hat man dann die Möglichkeit, sich seine eigenen Nahrungsmittel oder Wechselkleidung an die Verpflegungsstellen liefern zu lassen, sodass man sie nicht selbst tragen muss.

Bei der 7-Seenwanderung gab es auf der langen Strecke sage und schreibe 14 Versorgungspunkte, die man ansteuern konnte. Hier gab es alles von der Schmalzstulle bis zur Gulaschsuppe. Teilweise war man so überfressen, dass man dann nicht mehr an jeden Punkt gehalten hat. Oftmals stellen auch Anwohner einen kleinen Tisch vor das Grundstück – mit Gummitieren etc. -, das freut einen ungemein.

Selbst nimmt man seine „Trinkblase“ (Wasserbeutel mit Schlauch bis zum Mund) mit, und vielleicht etwas Obst, Müsli- und Proteinriegel, Nüsse oder Studentenfutter.

Wieviele Schritte läuft man auf 100 Kilometer?

Das kommt auf die Schrittlänge jedes Einzelnen an, aber es sind so um die 100.000 Schritte.

Trackt man seinen Lauf in einer App mit? Macht man Fotos? Unterhält man sich unterwegs mit anderen Läufern? Oder ist jeder für sich unterwegs?

Eigentlich werden von allen Anbietern vor dem Lauf sogenannte gpx-Dateien der Strecke zur Verfügung gestellt. Diese Dateien kann man sich in die mobile App seiner Wahl laden und so die Strecke tracken. Klar macht man unterwegs Fotos, Facebook ist voll davon. Es muss niemand alleine bleiben Anschluss findet man immer. Es gibt einige, die laufen für sich, andere sind lieber in kleinen Gruppen unterwegs. Wichtig ist es, sein eigenes Tempo zu finden. Es macht keinen Spaß, immer hinterher zu hecheln, nur um den Anschluss an seine Gruppe nicht zu verlieren. In diesem Fall muss man sich jemanden mit gleichem Tempo suchen. Es wird natürlich gesprochen, anders als bei Joggen kann man sich unterwegs ganz gut unterhalten.

Wie viele Läufe dieser Art finden im Jahr in Deutschland statt? Gibt es nur einen Anbieter? Möchte man sich eigentlich eine Strecke zwei Mal antun oder wäre das zu langweilig?

Es gibt einige kommerzielle Anbieter. Die bekanntesten sind der Mammutmarsch (seit sieben Jahren) und der etwas jüngere Megamarsch. Hinzu kommen noch Angebote von Wandervereinen. Es ist unglaublich, wie dieser Sport in den letzten Jahren expandiert ist. Man muss nur einmal „100 km Marsch“ bei Google eingeben – und bekommt eine ganze Liste von Märschen. Wer will, kann jedes Wochenende 100 Kilometer laufen.

Es hat etwas Gutes, eine Strecke ein zweites Mal zu gehen. Man weiß, was einen erwartet und man kann sich mental darauf vorbereiten. Oft werden die Stecken den aktuellen Gegebenheiten angepasst und so gleicht kein Lauf dem anderen. Die äußeren Bedingungen sind ja auch nicht immer gleich – ich glaube, niemand läuft gerne bei strömenden Regen.

Wann steht für dich der nächste Lauf an?

Der nächste Event steigt vom 3. bis zum 6. Oktober – das wird die Durchquerung des Harzes auf dem Harzer Grenzweg sein. Das ist eine Wanderung in drei Etappen mit Übernachtungen in Jugendherbergen oder Pensionen. Die Wanderung hat Manuel vom Team „EarnYourBacon“ ausgearbeitet und dann in die Gruppe gestellt. Die 20 Plätze waren ratz fatz belegt. Anschließend folgt Ende Oktober der kleine Mammutmarsch in Berlin mit 30 und 55 Kilometer Länge. Davor kommen aber bestimmt noch einige private Märsche oder Einladungen von Freunden, sie auf einem Trainingsmarsch zu begleiten.

Was sagt die Familie zu diesem Hobby? Du bist ja dann immer 24 Stunden weg?

Meine Kinder schütteln den Kopf darüber, wie man sich so etwas antun kann. Mit meiner Frau und unserem Hund Ginger bin ich schon gemeinsam den kleinen Ostseeweg (50 Kilometer) gelaufen. 100 Kilometer sind ihr dann aber doch eine Nummer zu groß. Es gibt übrigens viele, die ihren Hund auch auf eine 100 Kilometer Wanderung mitnehmen.

Gibt es eigentlich noch Steigerungen? 200 Kilometer? 500?

Aber ja, es gibt ja heutzutage bei allen Sportarten Extreme. Am 27. Juni fand in Willingen die Extrem-extrem-Veranstaltung (www.extrem-extrem.de) statt. Hier musste man in 48 Stunden 157 Kilometer und 3200 Höhenmeter bezwingen. Das Team „EarnYourBacon“ ist auch dort mit einigen Mutigen vertreten.

Letzten Sommer gab es von zwei Anbietern mehrtägige Wanderungen von Kap Arkona zur Zugspitze – und umgekehrt. Hierbei mussten die Teilnehmer jeden Tag 50 Kilometer zurücklegen, das Gepäck wurde transportiert.

Auch im Bayrischen Wald gibt es mehrtägige Veranstaltungen von bis zu 500 Kilometern Länge. (Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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The Rock Fighters: Kampfsportler kommen nach Falkensee

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In Falkensee darf ab dem 1. Juni wieder ganz offiziell geboxt und getreten werden. In den ehemaligen Räumen von „DeinHandyService.de“ direkt gegenüber vom neuen Gesundheitszentrum zieht der Kampfsport ein. Inhaber Alexander Smorra (47) und seine Kollegen Martin Breest (44) und Ümit Fidan (33) kümmern sich als „The Rock Fighters“ um die Ausbildung der zukünftigen Kampfsport-Schüler. (ANZEIGE)

Im Angebot stehen Krav Maga Compact, Kickboxen, Mixed Martial Arts (MMA) und Kyokushin Karate. Zum Fitwerden stehen außerdem BoxFit-Kurse auf dem Programm. Und über einen externen Partner wird es auch Judo-Kurse geben.

Alexander Smorra: „Wir bauen zwei Tatami-Kampfflächen für das Karate und für Gürtelprüfungen auf. In naher Zukunft ist zusätzlich der Aufbau eines Boxrings in unserem Dojo geplant. Duschen und Umkleidekabinen für Männer und Frauen haben wir auch eingebaut. Wer bei uns trainieren möchte, für den bieten wir individuelle Verträge mit verschiedenen Laufzeiten an – für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre ab 39,90 € und für Jugendliche und Erwachsene ab 49,90 € im Monat. Zwei Probetrainings sind bei uns in jedem Fall kostenfrei.“

Zu den „Rock Fighters“ darf jeder kommen, ungeachtet seines Fitness-Standes. Wer die eigenen Muskeln stählen möchte ist ebenso willkommen wie der Sportler, der den Kampfsport liebt oder der besondere Skills in Sachen Selbstverteidigung aufbauen möchte. Alexander Smorra: „Wir freuen uns auch über alle Teilnehmer, die Spaß am Wettbewerb haben und mit uns zu Turnieren fahren möchte. Gern fahren wir mit unseren Schülern oder mit den Kindern bis ins Ausland, um bei internationalen Wettkämpfen mitzumachen.“

Wer auf der Kampfmatte oder im Boxring mitmischen möchte, braucht nur leichte Sportbekleidung und ein Handtuch. Auf den Matten wird barfuss gekämpft, Getränke sind vor Ort vorhanden.

Martin Breest: „Beim Kickboxen braucht man einen Kopf-, einen Mund- und einen Tiefschutz. Boxhandschuhe und Schienbeinschützer mit Spannschutz machen die Ausrüstung komplett.“ Ümit Fidan: „Beim Karate brauchen wir Schienbeinschoner und einen Karateanzug.“

Ümit Fidan ist Unteroffizier bei der Bundeswehr, Alexander Smorra arbeitet im privaten Sicherheitsbereich und betreut Diskotheken und Juweliere. Smorra: „Wir kommen aus dem operativen Einsatz und wissen, welche Kampf- und Abwehrtechniken bei einer Auseinandersetzung funktionieren. Krav Maga ist eine Kampftechnik, die auf der ganzen Welt beim Militär und bei der Polizei eingesetzt wird. Unsere Compact-Version sieht nicht immer schön aus, ist aber sehr effektiv.“

Beim Kampfsport gibt es den Ehrenkodex, die erlernten Kampftechniken nur in Notwehr anzuwenden. Ümit Fidan: „Wir sagen: Halte den Kopf gebeugt, sei immer bescheiden, aber behalte den Gegner im Auge.“ (Text/Fotos: CS)

Info: The Rock Fighters, Dallgower Straße 10-14, 14612 Falkensee, Tel.: 0171-7197450

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Falkensee: Zu Besuch im neuen SalzJuwel

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Viele Falkenseer waren enttäuscht, als der Salzdom im neuen Gesundheitszentrum seine Tür für immer geschlossen hat. Nun steht sie aber wieder offen. Angela Brabandt, die seit 15 Jahren ein dermazeutisches Kosmetikinstitut in der Potsdamer Straße (unweit vom ALA Kino) führt, hat aus dem Salzdom das SalzJuwel gemacht und das salzige Ladengeschäft am 1. Mai neu eröffnet. (ANZEIGE)

Angela Brabandt: „Ich bin seit 25 Jahren Unternehmerin. Eigentlich wollte ich mich mit meinem Kosmetikinstitut vergrößern. Doch meine Maklerin überzeugte mich, mir doch unbedingt den brachliegenden Salzdom anzuschauen. Ich war vorher noch nie selbst vor Ort gewesen. Viele waren von der Idee einer Weiterführung angetan und wollten mich überreden. Ich habe dann eine Facebook-Umfrage gestartet und mich auf den Parkplatz vom Gesundheitszentrum gestellt und die Leute befragt. Das Feedback war mehr als erfreulich und so habe ich den Schritt gewagt. Die ersten Tage liefen super an. Viele Altkunden waren bei mir und haben sich bedankt, dass sie wieder in den Salzraum dürfen.“

Im neuen SalzJuwel gibt es weiterhin diesen einen speziellen Raum, in dem 12 Tonnen Himalaya-Salz verbaut sind. Die Luftfeuchtigkeit liegt hier bei 60 Prozent. Leise Musik im Hintergrund, eine ganz spezielle Lichtatmosphäre und Wassergeplätscher sorgen dafür, dass man sofort aus der Wirklichkeit gerissen und entschleunigt wird. Angela Brabandt: „Ein Aufenthalt im SalzJuwel ist wie ein Tag am Meer. Damit es sich auch so anfühlt, haben wir die Temperatur angehoben, sodass es in der Salzoase nun 22 bis 24 Grad warm ist. So ein Aufenthalt in der mineralhaltigen Salzluft empfiehlt sich etwa bei Bronchitis, bei einer Allergie, bei Asthma und bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis. Auch bei Stress, Migräne und Schlafstörungen soll ein Aufenthalt im Salz sehr positiv wirken.“

Die Besucher nehmen in ihrer Kleidung in Liegestühlen Platz, werden mit einer Decke zugedeckt und dann bis zum Ablauf ihrer Zeit nicht mehr gestört. 45 Minuten „im Salz“ kosten 12 Euro.

Im Ladengeschäft, das nach der Renovierung eher an eine moderne Wellness-Oase erinnert, gibt es weiterhin Salzgeschenke aller Art, darunter verschiedene Mineralsalze zum Kochen und Salzkristalllampen, aber auch echten Silberschmuck, Tücher, Taschen, Kosmetik und Modeschmuck. Gern werden vor Ort besondere Präsente für Geburtstage oder kleine Überraschungen eingekauft.

Angela Brabandt: „Ein echtes Highlight sind unsere handgemachten Blumenseifen. Sie sehen aus wie ein echter Blumenstrauss und sind somit ein ganz besonderes Geschenk.“ (Text/Fotos: CS)

Info: SalzJuwel Falkensee, Dallgower Str. 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322- 8508181, www.salzjuwel.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Brieselang: Wahlergebnis ohne Korrekturen amtlich bestätigt

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Das vorläufige ist auch das amtliche Endergebnis: Der Wahlausschuss der Gemeinde Brieselang hat am Dienstagabend im Gemeindesaal des Rathauses in öffentlicher Sitzung das Ergebnis der Kommunalwahlen einstimmig bestätigt und beschlossen. Sowohl die Wahl zur Gemeindevertretung als auch die Wahlen zu den beiden Ortsbeiräten in Bredow und Zeestow sind damit endgültig festgestellt.

Das teilte Wahlleiter Patrik Rachner mit.

„Die Mitglieder des Wahlausschusses haben nach detaillierter Prüfung der Wahlniederschriften keinerlei Bedenken geäußert und damit die jeweiligen Gesamtwahlergebnisse bestätigt. Auch sonstige Beanstandungen gab es nicht“, sagte er. Geprüft wurden die Wahlergebnisse in allen Wahlbezirken sowie die gesondert festgestellten Briefwahlergebnisse. Der Wahlleiter und seine Stellvertreterin Elke Werner legten auf dieser Grundlage den weiteren Mitgliedern des Gremiums auch das Gesamtergebnis der Wahl vor.

So lag die Zahl der wahlberechtigten Personen laut Wählerverzeichnis bei 10.206. Die Briefwahlmöglichkeit hatten 1.368 Brieselangerinnen und Brieselanger beantragt. Tatsächlich an der Wahl teilgenommen haben 6.266 Wählerinnen und Wähler, darunter 1.255 Briefwähler. Die Zahl der ungültigen Stimmzettel lag bei 176. Insgesamt gab es 18.070 gültige Stimmen, die sich auf die eingereichten Wahlvorschläge verteilten. Das amtliche Endergebnis der Kommunalwahlen wird nun öffentlich bekanntgemacht.

Übrigens: Die Wahlleitung hat die 22 gewählten Gemeindevertreter bereits per Benachrichtigung angeschrieben, um die Frage zu klären, ob sie innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist von einer Woche jeweils ihr Mandat annehmen werden. Unterdessen hat Wilhelm Garn schriftlich erklärt, er werde sein Mandat als gewählter Gemeindevertreter unwiderruflich nicht annehmen. Stattdessen will er sein Amt als gewählter Hauptverwaltungsbeamter weiterhin bis zum Ende seiner Dienstzeit am 17. Dezember wahrnehmen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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200 Schüler*innen streiken in Falkensee zum dritten Mal fürs Klima

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Am letzten Freitag, den 24. Mai fand anlässlich der Europawahl der zweite internationale Großstreik für eine wirkungsvollere Klimapolitik statt. In diesem Rahmen streikten in Falkensee 200 Schüler*innen und junge Menschen gemeinsam mit mehr als 320.000 Menschen in Deutschland, Europa und weltweit unter dem Motto „#FridaysForFuture für mehr Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine konsequente Klimapolitik“.

Anlässlich des Großstreiks sind diesen Freitag in über 1660 Städten in 120 Ländern junge Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die fehlende Handlungsbereitschaft der Politik in Bereichen der Umwelt- und Klimapolitik zu demonstrieren.

In ihrem Forderungspapier fordern die Demonstrierenden die Einhaltung des 1,5°C-Ziels und konkret für Deutschland den Kohleausstieg bis 2030, eine 100-prozentige Versorgung durch erneuerbare Energie und das Erreichen von Nettonull bis 2035 sowie eine CO2-Steuer. Forderungen, um langfristig auf diesem Planeten zu überleben.

Die Demonstartion in Falkensee startete um 10 Uhr am Bahnhof in Falkensee. Von dort ging es durch die Hansastraße bis zum Vicco-von-Bülow-Gymnasium. Parallel mit dem Beginn der Schulpause gab es dort unter dem Motto „Wir lernen auch außerhalb der Schule“ einen Vortrag über den Treibhaus-Effekt und die Erderwärmung. Ein zweiter Vortrag zum Thema „Pariser Klimaabkommen“ sollte vorm Lise-Meitner-Gymnasium stattfinden, wurde dann aber auf den Platz am Rathaus verlegt.

„Der FridaysForFuture-Bewegung wird immer wieder vorgeworfen, dass viele der Streikenden doch eigentlich nur die Schule schwänzen möchten“, erklärt Robin Lux vom Organisationsteam. „Deshalb haben wir uns entschieden, kleine Vorträge zu verschiedenen Themen rund um den Klimaschutz zu organisieren.“ Anaïs von Fircks ergänzt: „Das Thema Klimawandel findet im Unterricht bisher kaum Erwähnung, dass muss sich ändern. Die Vorträge sind sehr gut angekommen und haben gezeigt, dass hier ein großes Interesse besteht. Wir möchten uns bei Eric Heidrich und Till Ratzeburg bedanken, die uns sehr unterstützt haben.“

Vor dem Rathaus hat die Ortsgruppe Falkensee dann auch ihre Forderungen an den Bürgermeister, die am Wochenende frischgewählte Stadtverordnetenversammlung und die Stadtverwaltung verlesen. Unter anderem fordern sie eine Veränderung in der Verkehrspolitik, mehr Grün im Stadtgebiet, ein klimaverträgliches Hallenbad sowie den Ausruf des Klimanotstands. Alle Forderungen sind im Wortlaut ab sofort im Internet nachzulesen.

Vom Rathaus ging es dann durch die Bahnhofstraße zurück zum Bahnhof, wo die Demo dann gegen 14 Uhr endete. „Es war vor sehr schön zu sehen, dass so viele verschiedene Altersgruppen anwesend waren und so unglaublich viel Power mitgebracht haben!“, fasst Christian Vogel die Demo zusammen. (Text: Lennart Meyer, FridaysForFuture OG Falkensee / Foto: CS)

Forderungen: https://www.jugendforum-fks.de/das-jugendforum/netzwerkgruppen/fridays-for-future/

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Fördermittel für die Digitalisierung der Schulen in Nauen

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Im Rahmen der Förderung von Ausstattungsmaßnahmen in allgemeinbildenden Schulen erhielt die Grundschule am Lindenplatz am Mittwoch einen Zuschuss von rund 5380 Euro für eine Serverlösung um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Landrat Roger Lewandowski (CDU) überbrachte den Scheck und nutzte gemeinsam mit Bürgermeister Manuel Meger (LWN) den Besuch für einen Rundgang durch die Grundschule, die in diesen Wochen ihr 25-jähriges Jubiläum feiert.

Die Grundschule hat bereits seit drei Jahren eine Vorreiterrolle inne, gilt sie doch seit drei Jahren als erste „kreidefreie Schule des Havellandes“, wie Schulleiterin Heike Dietrich betonte. Damals wurden die Klassenräume mit interaktiven Whiteboards ausgestattet.

Von dem Geld soll neben der technischen Aufrüstung für den Server nun auch ein naturwissenschaftlicher Exponateschrank angeschafft werden. Rund 8000 Euro müssen von der Stadt für die Ausstattung hinzugezahlt werden. Weiterhin fallen darüber hinaus noch Lizenz- und Installationskosten an, die jedoch nicht förderfähig sind. „Der Fördermittelbescheid bringt die Stadt Nauen einen Schritt weiter“, freute sich der Bürgermeister. Er bedankte sich auch für die finanzielle Unterstützung dreier weiterer Schulen in Nauen. Dazu zählten die Käthe-Kollwitz-Grundschule, die Graf-Arco-Schule sowie das Goethe-Gymnasium. In Summe fördert der Landkreis Havelland die Nauener Schulen in diesem Jahr mit rund 32.000 Euro. Somit wurden für alle vier Schulen in Trägerschaft der Stadt Nauen die Fördermittelanträge vom Landkreis bewilligt. Die Stadt Nauen stellt für die Ausstattung an den vier Nauener Schulen über 75.000 Euro eigene Mittel zur Verfügung. Landrat Lewandowski sagte: „Das Programm wird von den Städten und Gemeinden des Kreises sehr begrüßt, da es für die Bildungseinrichtungen eine ganze Menge bewirkt hat.“ Gerade bei der Ausstattung der Schulen sei der Landkreis sehr gut aufgestellt, betonte er.

„Unsere Schüler der Klassen fünf und sechs haben Medienkunde in diesem Raum, und die Kinder ab der dritten Klasse lernen hier den Umgang mit dem PC. Somit wird jetzt die kommunikative Seite ergänzt“, erläuterte die Schulleiterin, nachdem die Besucher Im Obergeschoss des 160 Jahre alten Gebäudes angekommen sind.

Ziel der Förderung ist es vorrangig, die Ausstattung von Fach- und Mehrzweckräumen sowie den Bereich technische Unterrichtsausstattung und Sportausstattung, zum Beispiel durch die Anschaffung von Mobiliar, Experimentierblöcken, Messgeräten, Projektionsflächen, IT-Technik oder Sportgeräten in den allgemeinbildenden Schulen zu verbessern. In diesem Jahr stehen im Haushalt des Landkreises Havelland 177.400 Euro Fördermittel zur Verfügung, der Fördersatz beträgt 49 Prozent. In 2018 wurden 169.570,42 Euro Förderung bewilligt, im Ergebnis der Verwendungsnachweisprüfung wurden abschließend 154.169,75 Euro Fördermittel ausgezahlt. Seit Start des Förderprogramms 2009 konnten bislang 1,74 Mio Euro an Fördermitteln bereitgestellt werden. „Gemeinsam, also Kreismittel und Eigenleistung der Städte und Gemeinden, sind es mittlerweile rund 3,3 Millionen Euro, die insgesamt für die Schulausstattung zusammengekommen sind – ein ganz schöner Batzen“, hob der Landrat hervor.

Die Förderungen im Einzelnen:

Käthe-Kollwitz GS
– Vorhaben: Serverinstallation
– Gesamtkosten rund 23.400,00 Euro (brutto)
– Davon förderfähige Netto-Ausgaben: 9.504,00 Euro
– Förderung: 4.656,96 Euro

GS Am Lindenplatz
– Vorhaben: Serverinstallation, Exponateschrank
– Gesamtkosten rund 25.200,00 Euro (brutto)
– Davon förderfähige Netto-Ausgaben: 10.978,00 Euro
– Förderung: 5.379,22 Euro

Dr. Georg Graf von Arco-Oberschule mit Grundschulteil
– Vorhaben: Anschaffung von 4 e-Boards, 2 Beamer, 6 Laptops etc.
– Gesamtkosten rund 37.900,00 Euro (brutto)
– Davon förderfähige Netto-Ausgaben: 26.440,00 Euro
– Förderung: 12.955,60 Euro

Goethe-Gymnasium Nauen
– Vorhaben: Anschaffung von 4 e-Boards
– Gesamtkosten rund 22.134,00 Euro (brutto)
– Davon förderfähige Netto-Ausgaben: 18.600,00 Euro
– Förderung: 9.114,00 Euro

Wie man erkennen kann, gibt es in Teilen erhebliche Unterschiede, wie hoch die Förderung an der Gesamtsumme ist. Dies liegt daran, dass der Landkreis in seiner Richtlinie lediglich die (Netto-)Ausstattung fördert, d.h. die Installationen und Lizenzen rund um Server, PC o.Ä. sind nicht förderfähig. Dies wurde aber bei der Planung berücksichtigt und war/ist bekannt.

Die hier genannten Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die beantragten Förderungen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Vorhaben, die in den Schulen geplant sind. (Text/Fotos: Stadt Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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