Der Hofladen Falkensee (www.hofladen-falkensee.de) verkauft „Produkte aus Bauernhand“, darunter Obst, Gemüse und Kartoffeln, Fleisch und Wurst, Biokäse, viele Konfitüren, Müsli und Nudeln sowie Eier aus eigener Produktion und Brot aus der angeschlossenen Backstube.
Wenn es um das Thema Feiern geht, zeigt die Familie Kruse gern einmal, wie sich ein ebenso vielseitiges wie auch familiengerechtes Event organisieren lässt. Seit Jahren ist das Kartoffelfest ein gesetzter Termin bei den Havelländern und auch Berlinern – dieses Jahr wurde es am 24. und 25. September gefeiert. Und der Besuch lohnte sich einmal mehr.
Um dem zu erwartenden Besuchersturm gerecht zu werden, wurde kurzerhand brachliegendes Ackerland in einen geräumigen Parkplatz umgewandelt. Unzählige Helfer kümmerten sich auf dem gesamten Gelände um einen reibungslosen Ablauf. Katrin Kruse: „Viele Verwandte sind extra aus unserem Heimatort Dithmarschen in Schleswig-Holstein angereist, um uns an diesem Wochenende zu unterstützen. Ohne diese Hilfe wäre das nicht gegangen.“
Die Besucher konnten sich zunächst mit allem versorgen, was die heimische Scholle so hergibt. Den 12,5-Kilosack Kartoffel gab’s für Kurzentschlossene bereits für sechs Euro – „solange der Vorrat reicht“. Um herauszufinden, welche der angebotenen Kartoffelsorten am besten schmeckt, konnten die Knollen auch gleich frisch aufgekocht verkostet werden. Es gab aber auch Kohlköpfe und Rüben aller Art aus Dithmarschen, Äpfel aus Werder und Zuckermais aus dem eigenem Anbau. Wer den Zuckermais nicht gleich vor Ort mit Butter angemacht verputzen wollte, bekam einen Rat mit auf den Weg: Beim Kochen der Maiskolben in der eigenen Küche darf kein Salz mit ins Wasser, denn sonst werden die Körner hart.
In diesem Jahr stahl der Kürbis der Kartoffel etwas die Show, denn es gab kistenweise Kürbisse aus eigenem Anbau, darunter nicht nur große Schnitzkürbisse für das nahende Halloween-Fest, sondern auch Hokkaido-, Muskat- und Butternut-Kürbisse für die Küche – gern auch mit dem passenden Rezept für eine Kürbissuppe.
Im Hof spielten am Samstag die „Desperados four“ und am Sonntag „Axel Szigat & Band“. Drum herum waren wieder zahllose Essensangebote aufgebaut. Guido Strehlow war mit seiner urigen Feldküche vor Ort, um Kartoffelsuppe und andere Köstlichkeiten anzubieten. Die Gäste konnten sich aber auch selbstgebackenen Hofladen-Kuchen, geschmierte Brote, Nackensteaks und Würstchen vom Grill oder gebackene Flammkuchen in vielen Sorten schmecken lassen. Für alle, die es lieber süß haben wollten, zauberten Ela und Micha Poffertjes mit Puderzucker, wie man sie aus Holland kennt.
Vor allem für die Kinder gab es wieder richtig viel zu erleben. Sie konnten mit dem Kremser fahren, sich auf den Ponyrücken schwingen, auf den bereitgestellten Heuballen toben, sich beim Basteln versuchen oder sich schminken lassen. Auch ein Bungee-Trampolin und eine Riesenrutsche waren aufgebaut. Besucherin Jennifer Kriesten: „Das Porsche Junior Team Falkensee bot auf dem Fest ja wieder Fahrten mit dem Porsche-Trecker an. Bei den Kindern unserer Freunde haben sich die Fahrten aus dem letzten Jahr tief ins Gedächtnis eingebrannt, das ist etwas ganz Tolles.“
Katrin Kruse: „Wir sind sehr dankbar darüber, dass wir so ein gutes Wetter hatten und dass so viele Besucher den Weg zu uns gefunden haben. Das war ein tolles Fest – wir sind sehr zufrieden.“ (Text/Fotos: CS)