In der dunklen Jahreszeit explodiert wieder die Anzahl der Einbrüche im Speckgürtel von Berlin. Die Falkenseer Firma FenSiFa (Fenster Sicherheit Falkensee) unternimmt präventiv etwas dagegen. Tischlermeister Dirk Neumann (41): „Die wenigsten Einbrecher kommen durch die Vordertür. (ANZEIGE)
Wir erhöhen deswegen gezielt die mechanische Sicherheit an den Fenstern – durch sichere Beschläge, abschließbare Fenstergriffe oder neu angebrachte Zusatzschlösser. Das lohnt sich, denn mitunter sehen Einbrecher schon an einem angekippten Fenster, wie es um die Sicherheit vor Ort bestellt ist. Das Standardwerkzeug der Einbrecher ist übrigens ein langer Schlitzschraubenzieher, mit dem die Fenster aufgehebelt werden.“
Jetzt bietet FenSiFa etwas Neues an – die Installation von Rauchmeldern im ganzen Haus. Dirk Neumann: „Noch immer sterben etwa 400 Menschen im Jahr an einer Rauchvergiftung, weil in den eigenen vier Wänden ein unentdeckter Brand ausgebrochen ist. Meist sterben die Menschen im Schlaf, weil hier der Geruchssinn ausgeschaltet ist. Rauchmelder retten in diesem Fall Leben. Seit Juli diesen Jahres sind sie deswegen Pflicht in Brandenburg, sobald ein neues Haus gebaut wird. Bis 2020 müssen sie auch in den bereits bestehenden Häusern und Wohnungen nachgerüstet werden. Bei Mietwohnungen ist in Brandenburg übrigens der Eigentümer in der Pflicht. Er muss sich um die Installation der Rauchmelder und auch um die regelmäßige Wartung kümmern.“
Dirk Neumann hat sich als „Fachkraft für Rauchwarnmelder“ zertifizieren lassen. Denn es reicht nicht aus, die Rauchmelder einfach nur an die Zimmerdecke zu beppen: „Die Rauchmelder müssen einen gewissen Abstand zur Seitenwand und zu anderen Gegenständen wie Lampen haben. Außerdem müssen sie immer an der höchsten Stelle installiert sein. Pflicht ist es, die Melder dort zu installieren, wo geschlafen wird, also im elterlichen Schlafzimmer, im Kinderzimmer und im Gästezimmer. Auch die Fluchtwege sollten bedacht werden. In der Küche macht ein Rauchmelder keinen Sinn, da es hier zu oft bei einer rauchenden Pfanne zu Fehl-Alarmen kommt. Hier sollte man stattdessen einen Hitzewarnmelder installieren, der erst ab einer bestimmten Temperatur anschlägt, die beim normalen Kochen und Backen eben noch nicht erreicht wird. Und in der Nähe des Kamins kann noch ein Kohlenmonoxid-Melder eingerichtet werden, da dieses bei einer unvollständigen Verbrennung entstehende geruchslose Gas ebenfalls tödlich wirken kann. Rauchmelder empfehle ich übrigens auch im Keller, wenn dort ein Trockner und die Waschmaschine stehen.“
FenSiFa kommt gern bei einem Hausbesitzer vorbei, um sich die Räume anzuschauen und ein Angebot abzugeben. Bei der Installation setzt das Unternehmen auf hochwertige Rauchmelder mit einer fest verbauten Batterie, die zehn Jahre hält. Bei einer Installation mit einer Magnetplatte ist der Austausch der Geräte nach Ablauf der Lebenszeit ganz einfach. Moderne Geräte können per Funk miteinander verbunden werden: Schlägt ein Rauchmelder an, geben auch alle anderen einen Signalton ab.
Dirk Neumann: „Beim Neubau raten wir dazu, eine kabelgebundene Variante der Rauchmelder einzuplanen, die fest ans Stromnetz und ggf. an die Alarmanlage angeschlossen wird.“ (Fotos / Text: CS)
Info: FenSiFa, Dirk Neumann, Marwitzer Str. 29, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–8349979 oder 0172–1662679, www.fensifa.de