Mit 30 Mitarbeitern kümmert sich Thomas Wetzel mit seiner Falkenseer Firma „Energiepark Brandenburg“ darum, für seine Kunden dezentrale Energieversorgungskonzepte zu realisieren. Die Energiekrise beschleunigt die Entscheidungsprozesse zurzeit erheblich und sorgt für ein stetig steigendes Auftragsvolumen. Thomas Wetzel: „Wir bringen Photovoltaik aufs Dach, richten einen Energiespeicher ein und versorgen den Carport mit einer Wallbox fürs Elektroauto.“ (ANZEIGE)
Die Strompreise explodieren. Der unangenehme Griff ins Portemonnaie der Kunden sorgt dafür, dass sich die Hausbesitzer viel eher als gedacht mit dem Gedanken anfreunden können, ihren benötigten Strom selbst zu produzieren – etwa mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Thomas Wetzel ist seit 2007 im Energiebereich tätig, seit 2009 gibt es sein Unternehmen „Energiepark Brandenburg“ mit Sitz direkt neben dem neuen Gesundheitszentrum in Falkensee: „Eine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach macht den Hausbesitzer zum großen Teil unabhängig von den aktuellen Strompreisen. Das entlastet auch die Stromnetze, da der Strom gleich an Ort und Stelle wieder verbraucht wird. Die Medienberichte über einen drohenden Strom-Blackout haben leider dafür gesorgt, dass viele Bürger nun Panik entwickeln und sich ganz schnell selbst zu einer Kaufentscheidung zwingen. Viele Kunden kommen – leider zu spät – mit einem mehr als überteuerten Mietvertrag für eine PV-Anlage zu uns, den sie mitunter an der Haustür abgeschlossen haben. Hier müssen die Menschen umsichtiger werden! Schnellschüsse sind nicht gut. So eine Investition muss gut überlegt werden. Wir warnen unbedingt vor unseriösen Trittbrettfahrern. Regionale Anbieter haben immer auch den Vorteil, dass sie bei nachfolgenden Problemen sofort vor Ort zur Stelle sind und helfen können.“
Nachdem die Auftragslage 2022 explodiert ist, hat Thomas Wetzel das Team erweitert und mehr Mitarbeiter für die Montage eingestellt: „Inzwischen sind wir wieder dazu in der Lage, bei einer aktuellen Beauftragung etwa zur Mitte des Jahres hin mit der eigentlichen Montage zu beginnen. Die Nachfrage bleibt ungebrochen hoch. Zum Glück sind die Solarpanele lieferbar, hier gibt es keinen Engpass mehr. Hat ein Hausbesitzer Interesse, so machen wir einen Termin vor Ort, schauen uns die Dachfläche an und erstellen einen Plan.“
Längst fragen die Kunden nicht nur nach leistungsstarken Solarpanelen für das Dach. Sie möchten auch gern einen Speicher installieren, der nicht genutzten Strom für den späteren eigenen Verbrauch sichert. Thomas Wetzel: „Hier lohnt es sich, an eine sogenannte Ersatzstromfunktion zu denken. Kommt es doch einmal zu einem Blackout, also zu einem Stromausfall, so kann der Speicher das Haus mit zuvor gespeicherter Energie versorgen.“
Als Thomas Wetzel sich 2007 erstmals mit Photovoltaik beschäftigt hat, brachten die Solarmodule maximal 160 Watt Leistung: „Inzwischen sind wir bei bis zu 425 Watt Peak pro Modul. Wir erwarten bald einen Quantensprung auf 600 bis 700 Watt.“ Strom aus der Photovoltaik-Anlage kann auch genutzt werden, um das E-Auto im eigenen Carport zu laden. Thomas Wetzel: „Ich selbst nutze überzähligen Strom, um einen Heizstab für Brauchwasser zu aktivieren. Das reicht, um eine Badewanne mit heißem Wasser zu füllen.“
Mit der allgemeinen Entwicklung in der Gartenstadt ist Thomas Wetzel sehr zufrieden: „Falkensee und regenerative Energien, das geht jetzt in die richtige Richtung.“ (Text/Foto: CS)
Info: Energiepark Brandenburg, Schwartzkopffstraße 17, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2796550, www.energiepark-brandenburg.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 203 (2/2023).
Der Beitrag Energiepark Brandenburg aus Falkensee: Sonnenenergie auf dem eigenen Dach nutzen! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).