Die explodierenden Strompreise veranlassen immer mehr Hausbesitzer dazu, über eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach nachzudenken. Ellen Kehler leitet seit 2011 die Geschäfte ihrer Firma „Sonnenkonzept“. Das Team aus zehn Mitarbeitern und einigen Vertrieblern begleitet die Kunden gern auf dem Weg hin zum eigenen Strom. Ellen Kehler erinnert sich an ein hartes Jahr 2022: „Das letzte Jahr war sehr herausfordernd. Die Zahl der Anfragen nach einer eigenen Photovoltaik-Anlage sind förmlich explodiert, wir kamen kaum noch hinterher. … (ANZEIGE)
… Zurzeit warten unsere Kunden etwa zwei bis drei Wochen auf eine fachliche Beratung vor Ort. Dabei schauen wir uns das Haus ganz genau an, auf dessen Dach eine maßgeschneiderte Photovoltaik-Anlage aufgesetzt werden soll. Zwei Monate nach Vertragsabschluss kann die Anlage in der Regel bereits geliefert und installiert werden. Das sind Zeitabläufe, mit denen unsere Kunden sehr gut leben können.“
Perfekt ist es natürlich, wenn das Unternehmen bereits bei der Planung eines neuen Hauses mit involviert wird. Ellen Kehler: „Hier im Havelland haben wir aber viele Kunden, die ihr bereits vorhandenes Haus nachträglich mit Sonnenstrom ausstatten möchten. Das ist im Grunde auch kein Problem. Wir müssen nur die Anschlüsse vom Dach in den Hauswirtschaftsraum bringen. Hier ist ein Leerrohr von Vorteil, das wir nutzen können. Wir sind aber auch sehr lösungsorientiert, wenn es ein solches Leerrohr nicht gibt.“
Insbesondere der aktuell sehr hohe Strompreis macht die Photovoltaik-Anlagen für die Kunden interessant. Ellen Kehler: „Wir arbeiten am häufigsten mit Panelen, die jeweils knapp 400 Watt Leistung bringen. Ein Dach sollte wenigstens so groß sein, dass sich fünf Kilowatt Strom erzeugen lassen. Das wären dreizehn bis vierzehn Module. Die meisten Kunden installieren auch gleich einen Batteriespeicher für den neu erzeugten Strom, der nicht sofort genutzt werden kann. Auf diese Weise kann der eigene Strombedarf zu etwa 60 bis 70 Prozent aus selbst erzeugter Energie gedeckt werden.“
Viele Kunden fragen, ob sie mit der PV-Anlage auch gleich ihr E-Auto mit be“tanken“ können. Ellen Kehler: „Das wird wohl nur in den sonnigen Sommerwochen funktionieren. Ansonsten versorgt die Anlage erst den Hausbedarf, füllt dann den Speicher und kann erst danach für das Nachladen eines E-Autos verwendet werden.“
Wichtig ist: Die PV-Module werden nicht über das Dachfenster nach draußen aufs Dach gereicht. Das Haus muss deswegen für die PV-Installation eingerüstet werden. Die Rüstung kann von „Sonnenkonzept“ beauftragt werden. Sie kann aber auch vom Auftraggeber selbst gestellt werden – am besten, wenn eh gerade Arbeiten an der Fassade zu erledigen sind.
Ellen Kehler: „Von Jahr zu Jahr steigen die Leistungsklassen der PV-Module, wir beobachten hier eine rasante Entwicklung. Eine Anlage auf dem Dach bringt heute eine doppelt so hohe Leistung wie noch vor zehn Jahren. Auf eine neu installierte Anlage haben wir auch per App einen Fernzugriff. So bekommen wir es sofort mit, falls ein Wechselrichter oder ein Optimierer ausfällt. Die Anlagen sind extrem wartungsarm, die Oberflächen der Module müssen auch nicht vom Kunden gereinigt werden. “
Für eine PV-Anlage mit der ganzen Elektronik, dem Einrüsten, der Anmeldung beim Energieversorger und einem Speicher müssen im Schnitt 25.000 bis 50.000 Euro einkalkuliert werden. (Text/Foto Mitte: CS / Gruppenfoto: Sonnenkonzept)
Info: Sonnenkonzept GmbH, Wichernstraße 22, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-223089, www.sonnenkonzept.de
Ausstellung: Bahnhofstraße 67, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-8508566
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 203 (2/2023).
Der Beitrag Kraft der Sonne: Falkenseer Firma „Sonnenkonzept“ bringt die eigene Photovoltaik-Anlage aufs Dach! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).