Bei der kleinsten Wohnung und im größten Haus steht vor dem Einzug oder bei einer Renovierung immer die gleiche wichtige Entscheidung im Raum: Welcher Bodenbelag soll verlegt werden? Kork, Fliesen oder Teppich? Jörn Spielberg plädiert da viel lieber auf Parkett oder Dielen. Mit seiner Firma „Parkett Spielberg“ ist er bereits seit 25 Jahren im Raum Berlin und Brandenburg unterwegs, um das Wohnklima mit einem professionell verlegten Holzboden zu verbessern. (ANZEIGE)
Gern kümmert sich der Parkettlegemeister auch darum, alte historische Böden wieder schön zu machen.
„Ganz egal, ob Parkett oder Dielen: Wer sich für einen Holzfußboden entscheidet, tut damit nicht nur etwas für die Optik eines Raums, sondern auch für das Raumklima. Parkett ist ein warmer, lebendiger Bodenbelag, der beim Betrachter sofort den Eindruck vermittelt, es wäre zwei, drei Grad wärmer im Raum.“
Das sagt Jörn Spielberg (47) – und er muss es ja wissen. Der gelernte Parkettlegemeister kümmert sich seit 25 Jahren und mit inzwischen acht Mitarbeitern darum, die Wohnungen und Häuser seiner Kunden mit einem professionell zugeschnittenen und verlegten Parkett zu verschönern: „Wir merken, dass die Nachfrage nach einem hochwertigen Parkett wieder deutlich zunimmt. Viele Kunden finden, dass Holz sehr wohnlich ist, zugleich aber leicht gepflegt und gereinigt werden kann. Gerade Allergikern ist das sehr wichtig.“
Es gibt unzählige verschiedene Holzsorten wie etwa Ahorn oder Esche, die sich als Parkett verlegen lassen. Jörn Spielberg: „Tatsächlich gibt es da regionale Ausprägungen. In Bayern setzt sich mitunter ein ganz anderer Holztyp durch als meinetwegen bei uns in Brandenburg. Wir stellen fest, dass die meisten unserer Kunden auf Eiche setzen. Das ist ein regionales Holz, was vielen Kunden sehr wichtig ist. Es ist wunderbar für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung geeignet. Und es ist hart genug, sodass es auch Haustiere und spielende Kinder gut verkraften kann.“
Auch wenn sich fast alle Kunden für die Eiche entscheiden: Das engt die Auswahl noch lange nicht ein. Dank verschiedener Farböle gibt es viele mögliche Farbtöne von Natur über Kaschmir bis hin zu sehr dunklen Nuancen. Und die Oberfläche kann ganz nach Wunsch „Relief-gehobelt“, „stark gebürstet“ oder „wild gebürstet“ sein. Im Kommen sind eher matte Oberflächen als glänzende.
Jörn Spielberg: „Und wenn man sich für eine Holzart entschieden hat, gibt es immer noch verschiedene Verarbeitungs- und Verlegetechniken. Zunehmend kommen wieder Fischgrätmuster in Mode, die auf 60 Grad geschnitten sind. Da gibt es das ungarische oder das französische Muster.“
Im Neubau kommt der Parkettleger immer als Letzter
Insbesondere im Havelland wird seit Jahren sehr viel gebaut. Vor allem das Einfamilienhaus mit Garten drumherum steht bei den Zugezogenen weiterhin hoch im Kurs.
Jörn Spielberg: „Von diesen Zugezogenen konnten wir bislang noch nicht so stark profitieren. Denn oft sind wir ja die letzten, die in einen Rohbau kommen. Da waren alle anderen Gewerke schon vor uns da. Oft hieß es da auf der Baustelle: Jetzt ist leider das Geld alle, Parkett können wir uns nicht mehr leisten. Dabei können wir den Auftraggebern sagen: Wenn wir gehen, lassen wir Ihnen Ihr größtes Möbelstück da.“
Zum Glück bemerkt Jörn Spielberg, dass der Fußboden wieder mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt: „Hier bemerken wir eine Veränderung im Denken. Wer jetzt ins Havelland zieht, hat in der Regel auch die Finanzkraft, um gleich auf ein schönes Parkett zu setzen. Hinzu kommen viele Kunden, die vor zwanzig Jahren hergezogen sind und bei denen jetzt die erste richtig große Renovierung ansteht. Oft reißen wir bei ihnen das Laminat oder die Teppiche wieder heraus, um anschließend ganz neu Parkett zu verlegen. Das freut uns natürlich sehr. Auch, wenn wir noch viele Aufträge in der Glitzerstadt Berlin haben, so können wir mit unserer Arbeitskraft inzwischen immer häufiger im Havelland bleiben. Unseren Berliner Showroom haben wir deswegen geschlossen.“
Wie wäre es mit langen Dielen? Und lassen sich alte Böden wieder herrichten?
Es muss nicht immer Parkett sein. Jörn Spielberg: „Nachgefragt werden auch immer häufiger Dielen. Diese dürfen gern sechs bis zehn Meter am Stück lang sein – und bis zu 45 Zentimeter breit. Da brauchen wir manchmal einen Kran, um die Dielen in einen auszubauenden Dachboden zu befördern.“
Besonderen Spaß hat die Expertentruppe daran, bereits vorhandene alte Holzböden „wieder schön“ zu machen: „Diese Holzböden ziehen wir ab, danach wird das Holz neu versiegelt, geölt und gewachst. Es ist eine Freude, antike Böden, aber auch Treppen und Holzgeländer wieder herzurichten. Da können wir richtig zeigen, dass wir unser Handwerk beherrschen. Oft ist es doch viel schöner, alte Dielen zu schleifen, als einfach Laminat drüberzulegen.“
Umzug in die Finkenkruger Straße, Hausmesse, Lehrling gesucht!
Viele Jahre lang hat „Parkett Spielberg“ einen eigenen großen Showroom in der Karl-Marx-Straße in Falkensee-Finkenkrug unterhalten.
Jörn Spielberg: „Unser Lager hatten wir aber schon immer in der Finkenkruger Straße. Vor genau zwei Jahren sind wir nun auch mit dem Showroom hierhin umgezogen. Jetzt haben wir unsere gesamte Firma an einem Standort gebündelt – und das hat eine Menge Vorteile. Wir arbeiten gerade an einer neuen Ausstellung, diese wird Ende April zur Besichtigung bereitstehen.Vor Ort wird es auch in diesem Jahr wieder eine Hausmesse geben, die wir zusammen mit dem Parkett-Hersteller Weitzer organisieren und durchführen.“
Die Hausmesse wird am 23. und 24. April von 10 bis 17 Uhr vor Ort stattfinden. Jörn Spielberg: „Wer sich für einen Parkett- oder Dielenboden interessiert, kann sich die verschiedenen Muster anschauen, vor allen Dingen aber unseren Fachkräften Löcher in den Bauch fragen – etwa zu allen Belägen wie z.B. Vinyl-Designbelag, Laminat oder Linoleum. Passend zur Hausmesse und zu ’25 Jahre Parkett Spielberg‘ wird es auch viele spezielle Sparangebote geben. Ein Besuch kann sich für Hausbauer oder für renovierungsfreudige Havelländer durchaus lohnen. Das Thema der Hausmesse wird dieses Jahr ‚Fischgrät‘ sein.“
Damit die Firma auch in Zukunft wachsen kann, sucht Jörn Spielberg zurzeit wieder einen Lehrling: „Unser Azubi Sebastian hat ausgelernt und wir haben ihn gerade als Gesellen übernommen. Das Handwerk hat goldenen Boden, auch wenn die Handwerker selbst leider gerade aussterben. Auch für Mädchen ist das durchaus ein Beruf, der passt. Wichtig ist neben einem Abschluss der 10. Klasse die Liebe zum Beruf und der Wunsch, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen. Fleiß und Hingabe sind uns wichtiger als die Noten. Und wir garantieren: Auf unseren Baustellen ist es immer warm, weil wir unser Parkett nicht bei Minustemperaturen verlegen können.“
Bewerbungen können ab sofort gern per Post oder per Mail eingereicht werden. (Text/Fotos: CS)
Info: Parkett Spielberg, Inh. Jörn Spielberg, Finkenkruger Straße 49, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–2896944, www.parkett-spielberg.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 181 (4/2021).
Der Beitrag 25 Jahre Parkett Spielberg in Falkensee – Einladung zur Hausmesse steht! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.