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Channel: Seite 26 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Falkensee: Interfood hat nach zwei Monaten Renovierung wieder offen!

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Zwei Monate lang war das Interfood am Falkenseer Bahnhof zugesperrt und abgeschlossen – wegen Renovierungsmaßnahmen. Das war eine wirklich harte Zeit für viele Stammgäste, die es gewohnt sind, an jedem Tag in der Woche vor Ort leckeren Döner, knusprige Pizza, saftige Schnitzel, delikate Pasta oder viele andere Leckereien von der umfangreichen Karte bestellen zu können. (ANZEIGE)

Betreiber Nurettin Tüney hat seit der Eröffnung seines Interfood Grillhauses im Jahr 2004 viele treue Freunde gewinnen können. Und wie ist ihm das gelungen? Weil das Essen gut ist. Weil die Preise von jedem Geldbeutel bezahlbar sind. Weil man gemütlich vor Ort essen, seine Bestellung aber auch mit nach Hause nehmen kann. Und weil das Interfood noch dazu fast rund um die Uhr geöffnet zu sein scheint.

Ann-Kristin-Ebeling, die zusammen mit ihrer Falkenseer Familie regelmäßig den „Dönerstag“ im Interfood feiert, sagt: „Wenn alle anderen Restaurants im Ort bereits geschlossen haben, bekommt man im Interfood immer noch etwas Warmes zu essen. Wir steuern das Interfood oft an, wenn wir von einem Konzert in Berlin kommen oder nach einem Event in der Stadthalle.“

Sonntag bis Donnerstag ist bis nachts um ein Uhr geöffnet, am Freitag und am Samstag sogar bis zwei Uhr. Einen Lieferservice gibt es nicht. Dafür kann man aber innerhalb der Öffnungszeiten anrufen, um anschließend nur noch schnell die Bestellung einzusammeln.

Wie kam es nun aber zur Renovierung? Nurettin Tüney: „Nach all den Jahren war es an der Zeit, so einige Modernisierungen vorzunehmen, damit sich die Gäste auch in den kommenden Jahre weiter bei uns wohlfühlen. Wir haben viel Zeit und Geld investiert. Umso mehr möchte ich betonen, dass wir die Ausgaben nicht auf den Kunden umlegen: Die Preise bleiben auch nach der Neueröffnung Mitte Januar so, wie sie unsere Gäste bereits vorher bezahlt haben.“

Wer das „neue“ Interfood betritt, staunt. Auf dem Boden sind nun helle Fliesen zu sehen. Die urige Bar wurde auf die Hälfte der Fläche zurückgebaut, um den Raum ab sofort noch besser nutzen zu können. Die Toiletten wurden komplett neu gemacht und laden förmlich zur Benutzung ein. Die Spielautomaten und der Zigarettenautomat wurden entsorgt und sollen auch nicht mehr wiederkehren. Der ganze Bestell-Tresen am Döner-Spieß wurde ausgetauscht und bietet ab sofort eine noch größere Auswahl an Salaten und Zutaten an. Die Tische bleiben, aber neue Stühle kommen noch dazu. Die ganze Sanierung ist noch nicht komplett abgeschlossen, es soll noch einiges passieren im Interfood.

Dabei arbeitet Nurettin Tüney äußerst gern mit lokalen Firmen zusammen. Um den Ausbau hat sich u.a. die Firma Plasido Bau aus Schönwalde-Glien gekümmert. Getränke kommen vom Falkenseer Getränkehandel, der Großteil der Lebensmittel vom Selgros Großmarkt. Nurettin Tüney: „Bei der Currywurst setzen wir etwa auf die Berliner Currywurst von Selgros. Die ist etwas teurer, dafür schmeckt sie aber auch besonders gut.“

Die gesamte Belüftungsanlage wurde ebenfalls ausgetauscht. Die Rohre verlaufen nicht mehr durch das Restaurant, sondern verbleiben komplett im Küchenbereich. Nurettin Tüney: „Hier haben wir ein neues, modernes System installiert, das Fett und Geruchsstoffe in der Luft mit der Hilfe von UV-Licht verbrennt und auf diese Weise unschädlich macht. Das ist eine Kaltverbrennung durch Oxydation.“

Für die Gäste ist es natürlich schön, wenn das Interfood im neuen Glanz erstrahlt. Gerade, wenn sie die Gelegenheit nutzen, um vor Ort zu essen. Viele, die noch nie im Interfood waren, wissen gar nicht, wie geräumig das Restaurant ist und wie urig und gemütlich man hier sitzen kann. Jung und Alt treffen vor Ort aufeinander und fallen über Burger, Omelettes, Fleischgerichte oder einen Döner-Teller her.

Apropos: Nurettin Tüney hat auf die Wünsche seiner Gäste gehört und neben dem klassischen Dönerspieß einen zweiten Spieß aufgestellt. Hier dreht sich nun Hähnchenfleisch am rot glühenden Metall vorbei, um schön kross durchzugaren. So kann man sich nun auch einen leckeren Hähnchen-Döner bestellen.

Nurettin Tüney: „Ich werde immer wieder gefragt, ob ich frittiertes Gemüse mit in den Döner tue, um einen veganen Döner anzubieten. Ich sage immer: Alles ist möglich. Wir erfüllen gern die Extrawünsche unserer Gäste. Man muss uns nur ansprechen. Viele Gäste möchten auch gern, dass ich eine Handvoll Pommes mit in ihren Döner packe. Auch das ist möglich.“

Viele bewährte Highlights sind aber geblieben. So gibt es neben der klassischen türkischen Lahmacun-Pizza auch eine hausgemachte Döner-Pizza, die vor allem bei den jungen Leuten sehr gut ankommt. Hier wird eine klassische Pizza nicht mit Salami, Pilzen und Käse belegt, sondern mit vom Spieß heruntergeschnittenen Dönerfleischstücken. Das klingt ungewohnt von der Kombination her, ist aber sehr lecker.

Nurettin Tüney: „Wer im Restaurant isst, sollte wenigstens einmal unseren Grillteller ausprobiert haben. Der lässt sich von der Menge her leicht an die vorhandene Personenzahl anpassen. Viele verschiedene Fleischsorten vom Grill, mehrere Beilagen und eine Auswahl an Dips sorgen dafür, dass alle satt werden. Gern kann man so eine Riesenplatte auch zum Mitnehmen bestellen – egal, für wieviele Personen.“

Der Interfood-Betreiber legt Wert darauf, dass das Meiste vor Ort frisch zubereitet wird – abgesehen von den Falafel, dem Dönerfleisch, den Schnitzeln und dem Brot: „Auch die Soßen sind von mir, das sind meine Rezepte, die hier zum Einsatz kommen.“

Zurzeit denkt Nurettin Tüney darüber nach, eine neue Speisekarte aufzusetzen. Da könnte dann endlich auch einmal ein lokaler Falkensee-Teller als neuer Punkt bei den Gerichten auftauchen. Man wird sehen. Bis es so weit ist, sind Betreiber und Stammgäste erst einmal froh, dass sich nach den Wochen der Abstinenz endlich wieder der Dönerspieß dreht. Und niemand mehr Hunger leiden muss. (Text/Fotos: CS)

Info: Interfood Grillhaus & Restaurant, Finkenkruger Straße 2, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202040

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

Der Beitrag Falkensee: Interfood hat nach zwei Monaten Renovierung wieder offen! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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