Über 25.000 Besucher nutzten im vergangenen Jahr 2018 die Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote des städtischen Familien- und Generationenzentrums (FGZ) in der Ketziner Straße 1. Rekord! Nachdem die verschiedenen Anbieter von Bildung, Beratung und Betreuung ihre Besucherbilanzen vorgelegt und FGZ-Leiterin Annett Lahn die Zahlen addiert hat, kann verkündet werden: Im Jahr 2018 nutzten 25.063 Besucher die vielfältigen Angebote in der großen gelben Villa zwischen Rathaus und Finanzamt.
Gegenüber dem Vorjahr kamen demnach 20% mehr Besucher ins FGZ. Statistisch erfasst wurden über 40 Angebote, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenssituationen aller Altersgruppen ausgerichtet sind.
Einen großen Anteil an dieser hohen Besucherzahl hatten dabei die elternbildenden Baby- und Kleinkindangebote mit 7.820 Besuchern. Dabei handelt es sich um Kurse wie Babymassage, Babymusik, Schwangerenyoga sowie Pekip und den Eltern-Kind-Treff. Die täglich geöffnete Eltern-Kind-Gruppe in Trägerschaft des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) gilt als echter Besuchermagnet im Kleinkindbereich.
Sie wurde im Jahr 2018 von 4.851 Kleinkindeltern mit ihren Sprösslingen besucht. Annett Lahn erklärt: „Die Kleinkindangebote dienen der frühen Förderung von Erziehungskompetenzen. Viele Angebote für 0 bis 3-jährige und ihre Eltern oder Großeltern unterliegen einer speziellen Förderung. Sie werden über den Landkreis Havelland jährlich mit 35.000 Euro aus Mitteln der Stiftung Frühe Hilfen finanziert.“
Deutlich zulegen konnte das FGZ auch bei den Nutzern der Kinder- und Freizeitangebote. Zu diesen Angeboten zählen die Besuche von Vorschulgruppen und Schulklassen in der Bibliothek sowie die Betreuung im Jugendclub mit Kochen, Handwerken, Spielen und Chillen. Der Jugendclub der Johanniter-Unfallhilfe im FGZ verbuchte 2.291 Besucher.
Getreu dem Motto: „Der Name ist Programm.“ nutzten die meisten FGZ-Gäste die generationenübergreifenden Angebote. So waren 13.207 Personen in Selbsthilfe- und Angehörigengruppen, Freizeitkursen (Nähen, Schach, Handarbeit, Linedance, Yoga) sowie in den zwölf Beratungsangeboten für Menschen in besonderen Lebenssituationen. Annett Lahn sagt dazu: „Dem generationenübergreifenden Konzept des Hauses entsprechend, sind in mehr als der Hälfte aller Angebote zwei oder mehr Generationen involviert.“
Unterteilt man die facettenreichen Angebote im Familienzentrum nach den Inhalten, so nutzten nahezu ein Viertel der Gäste die Betreuungsangebote der Eltern-Kind-Gruppe und des Jugendclubs. Auch die Beratung gewinnt an Bedeutung. 1.901 Klienten erhielten in den Beratungsstellen Hilfe. Neu sind die Teilhabe-Beratung, die Beratung für Behinderte und chronisch Kranke im Pflegestützpunkt und die Beratung des Jugendrates. Einige Berater bieten auch Angebote in Form von Schulungen, Kursen oder Angehörigengruppen an. Spitzenreiter ist die Beratung der Deutschen Rentenversicherung (zweimal die Woche im Seniorenbüro, Erdgeschoss).
Ein Drittel aller Besucher kamen ins FGZ, um in den Genuss der 14 verschiedenen Freizeitangebote zu kommen. Annett Lahn dazu: „Wegen großer Nachfrage, mussten Kurse wie Babymusik, Schach, Yoga und Seniorensport bereits verdoppelt oder erweitert werden.“ 5.758 Besucher frönten ihrer Sport- und Bewegungslust. „Trotz geringer Raumgröße und ohne Turnhallenqualität gibt es bei uns zehn Angebote dieser Art. Das Schach des Vereins Hellas Nauen für Kinder- und Erwachsene brachte allein fast 2.000 Besucher ins Haus. Sehr beliebt und stark nachgefragt sind auch Yoga und Linedance.“
Zusammenfassend berichtet FGZ-Chefin Annett Lahn: „Grund für die steigende Besucheranzahl ist die Tatsache, dass der Fahrstuhl die Attraktivität des Veranstaltungssaals deutlich gesteigert hat. Er ist zu 80% an den Werktagen ausgelastet.“
Optimistisch blickt sie in das Jahr 2019. Immer mehr Kinder entdecken die reichhaltig gefüllten Bücherregale unserer Bibliothek und mit Marion Bodien hat sich kürzlich eine Hebamme vorgestellt, die im Kleinkindbereich Wochenbettbetreuung anbieten wird.
Wichtige FGZ-Termine in 2019:
– Frühlingsflohmarkt für Kinder- und Familien, 06. April, 08.00-12.00 Uhr
– 3. FGZ-Hausfest, 03. Mai, 14.00-17.30 Uhr
– Nikolauspuppentheater, 06. Dezember, 16.00 Uhr, Froschkönig
Zu den Fotos: Das Hausfest im FGZ lockte im Mai 2018 viele Besucher an. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
Der Beitrag Nauen: Das Haus ist voll – Neuer Besucherrekord im FGZ! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.